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 Bohrer

Frederuna

weiblich


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  • Name , Frederuna 
    Geschlecht weiblich 
    Titel/Amt/Status Arneburg [39596],Stendal,Sachsen-Anhalt,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Gräfin von Arneburg 
    Personen-Kennung I133  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jan 2016 

    Vater Volkmar I.   gest. vor 961 
    Familien-Kennung F179  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie von Arneburg, Brun   gest. 30 Nov 978 
    Kinder 
     1. von Arneburg, Mathilde   gest. 3 Dez 991
     2. von Arneburg, Ziazo,   geb. vor 978   gest. 1023 (Alter 45 Jahre)
    +3. von Arneburg, Emnilde,   geb. um 950   gest. 991 (Alter 41 Jahre)
     4. von Arneburg, Brun   gest. 1009/1017
    Familien-Kennung F55  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Dez 2007 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Frederuna Gräfin von Arneburg

      Nach Lex. MA und H. Ludat Tochter des Harzgrafen Volkmar I.

      Hirsch Siegfried: Band I Seite 456, "Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II."

      Excurs V

      Des Bruno von Arneburg Gemahlin heißt Friderun. Das Calendarium Merseburgense bemerkt den Tod einer Frideruna dicht neben dem des Bruno; in einer Urkunde Benedicts VII. wird sie ausdrücklich so genannt. In trierischen Aufzeichnungen erscheint bekanntlich eine Schwester der Königin Mathilde, Gemahlin HEINRICHS I., unter diesem Namen. Gibt es aber einen Beweis, daß diese Friderun, des Thiaderich, Grafen im westlichen Sachsen, Tochter, mit Bruno von Arneburg verheiratet war, und wenn nicht, was hat denn Raumer und Lappenberg zu diesen Annahmen verleitet? So viel wir sehen, nichts als die Vermutung des Johann Georg Eccard, daß Bruno, der Emnilde Vater, auch der Vater Ekberts des Einäugigen sei, welche sich wiederum auf eine Reihe der gewagtesten Vermutungen gründet.
      Die Mutter Ekberts und Wigmanns II. war ohne Zweifel eine Schwester der Königin Mathilde, Gemahlin HEINRICHS I.; daß sie aber von Eccard und seinen Nachfolgern Friderun genannt wird, ist nur eine auf der oben angeführten Stelle beruhende Conjectur. Falke war scharfsinnig und gelehrt genug, zu wissen, daß Bruno, der Vater der Emnilda, nicht Ekbert des Einäugigen Vater gewesen, und keinen Zusammenhang mit dem billungischen Hause habe.

      Schölkopf, Ruth: "Die sächsischen Grafen 919-1024"

      Graf Brun wurde durch seine Klostergründung in Arneburg selber bekannt. Zusammen mit seiner Gattin Frideruna errichtete er dort ein Mönchskloster. Er dotierte es reich mit Besitz, und zwar mit einem halben Besitzanteil an Arneburg selber und dem ganzen dazu gehörenden Eigentum, ferner mit Gut in Sewerowinkel, Thormaka (Dorfmark Kr. Fallingbostel), Heretburun, Wunna, Rondesdorf und in Weddingen. Die Neugründung erhielt erst nach 980 - also zu einem Zeitpunkt, als Graf Brun nicht mehr unter den Lebenden weilte - die Bestätigungsurkunde, die OTTO II. während seines Italienzuges vom Papst erwirkte. Ein Teil der vergabten Güter tritt in einem Diplom HEINRICHS II. zutage, der 1006 seinem Kaplan Dietrich unter Vorbehalt des Rückfalles bei seinem Tode oder bei Erlangung eines Bistums Besitzungen in Rodensleben im Nordthüringgau, in Altenweddingen und Börnecke (Kr. Blankenburg) im Harzgau und in Thormarka (Kr. Fallingbostel) im Leinegau schenkte. Diese Schenkung muß mit den Arneburger Dotationsgütern im Zusammenhang gesehen werden. Sie beweist, dass die schon im Harz-, Nordthüring- und Leinegau begüterte Familie, ihr Allod durch königliche Schenkung auszubauen verstand.

      Lutz Partenheimer:

      Nach Wolfgang Podehl: Burg und Herrschaft, S. 21 f., hatte Brun - nach einer Papsturkunde von 983 (Benedikt VII.) mit seiner Gemahlin Friderun zu Arneburg ein Benediktinermönchskloster gestiftet,
      das Kaiser Otto II. auf Bitten der Gründerfamilie in seinen Schutz nahm, so daß es den Status eines Reichsklosters erhielt. Die Hälfte der Arneburg hatte Brun dem Kloster überwiesen, die (andere) Hälfte mit 100 dazugehörigen Hufen ist durch eine Königsurkunde von 1006 als Besitz von Bruns Sohn Ziazo, einem Kaplan König Heinrichs II., überliefert. Ziazo muß den Besitz damals gegen eine Entschädigung an den Herrscher abtreten.





      oo Brun Graf von Arneburg - 30.11.978

      Kinder:

      - Ziazo Kanzler für Italien
      - Dietrich Kanzler und Kaplan - 1023
      - Mathilde um 930/40-3.12.991
      oo Lothar II. Graf von Walbeck - 21.1.964

      Nach H. Ludat
      - Brun Graf von Querfurt - zw. 1009/13
      - Emnilde - 991
      oo N.N. (Dobromir?)


      Literatur:
      Eckhardt Karl August: Genealogische Funde zur allgemeinen Geschichte. Deutschrechtlicher Instituts-Verlag Witzenhausen 1963 Seite 164-190 - Hirsch, Siegfried: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II., Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864 Band I Seite 456 - Schölkopf, Ruth: Die sächsischen Grafen 919-1024, Göttingen 1957 Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .