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Titel/Amt/Status: Grafschaft Lebenau,Bayern,Deutschland; Graf von Lebenau und Hohenburg
Notizen:
Siegfried III. Graf von Lebenau und Hohenburg
-16.12. um 1163 (23.8.1164 Wegener)
Jüngerer Sohn des Grafen Siegfried II. von Lebenau und der Adelheid von Dießen, Tochter von Graf Arnulf.
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 273
22. SIEGFRIED III.
F. es ist klar, dass die Siegfriede zwischen 1098 und 1164 nicht eine einzige Person gewesen sein können, sondern zwei Personen und zwar Vater und Sohn gewesen sein müssen; der Einschnitt zwischen den beiden liegt c 1130, wo der Name Lebenau zuerst auftritt; eV. c 1123 siehe 8
c 1130 comes Sigefridus de Luibenowe WE MB 2, 287 n 15
1139 Salzburg Sigifridus comes de Liubenowe Kärnt. UB 3, 279 n 712
(1140) Sigifridus comes de L. im Gefolge des Herzogs Liutpold von Bayern MB 5, 356
c 1140 Sigfrid, Sohn der Adilheid und Sigifrids, Sohnes des Grafen Engelbert und der Hadwig, stellt St. Paul ein von seinen Eltern lange vorenthaltenes Gut zurück, Spitzenzeuge Pernhart comes Kärnt. UB 3, 223 n 547
1141 (Juli) Friesach comes Sigefridus de L. Salzb. UB 2, 297 n 203
(1147 Herbst während des Kreuzzuges) Hallgraf Engelbert stellt das Kloster Attel wieder her, udZ. Sifridus comes de Hohenburch Oefele, Andechs 230 ff n 5;
1150 8/10 Salzburg Sifridus comes de L. Salzb. UB 2, 396 n 280
1152 5/7 Regensburg Sivridus comes Stumpf 3, 149 f n 120
c 1152 Vogt Sigifrid(über das St. Emmeraner Vogtareuth) nQ 8, 409 f n 848, vgl. 414 f n 857
1157 23/11 (Regensburg) comes Sifridus de L., bei Heinrich dem Löwen K. Jordan, Die Urk. HdL. 51 ff n 37
1161 Regensburg Landtag Sigifridus comes de L. Steierm. UB 1, 431 n 465
IV. (1163 nach 4/12) Sifridus comes de L. Zeuge eines Seelgerätes für den verstorbenen Grafen Gebhard I. von Burghausen MB 3, 272
+ 1164 23/8 Jahr: Annales s. Rudberti SS 9, 776
Tag: Seeon (zu den ältesten Einträgen c 1164 gehörend) Sigefrid, Chuonrad comites Necr. 2, 229 (mit Sigefrid offenbar 22 gemeint, da dessen Schwiegervater Konrad I. von Valley ihn kurz vorher im Tode vorangegangen war)
Gemahlin:
Mathilde, Tochter Konrads I. von Valley (siehe Wittelsbach n 45)
(1164 nach 23/8) cometissa de Liubenowe Mathilt gibt im Beisein ihres Sohnes Sifrid an das Domkapitel Salzburg ein Seelgerät für ihren verstorbenen Gatten, Spitzenzeuge Sigifridus filius comitis Chounradi (Sieghardinger n 47) Salzb. UB 1, 661 n 1161
c 1180 nobilis matrona domina Mehtildis cometissa, mater comitum O(ttonis) etS(ifridi) de Liubenow et dominorum Truhsenensium Cholonis, Gotfridi, Ottonis, Conradi, Alberti gibt mit Zustimmung aller Söhne ein Seelgerät nach St. Paul Kärnt. UB 3, 402 n 1073; vgl. (1189/91) 28
c 1193 Gräfin Mahtild, Mutter des Otto von Trixen Kärnt. UB 3, 542 n 1413
c 1195 Gräfin Mehtildis beschenkt St. Paul Kärnt. UB 3, 551 n 1428
HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER, Gewin Dr. J.P.J.: Seite 73
60. Siegfried
Graf von LebenauU (an der Salzach), 1136/37-c. 1163.
1136/37. Zeuge: S. U. II. 166
1149/55. Sigifrid, Vogt des Abts Adalbert von St. Emmeram: R. H. nr. 848. Note Widemann: Vogt Siegfried scheint die Vogtei über die Güter des Klosters um Vogtareut ausgeübt zu haben.
1151/c. 63. Graf Siegfried von Lebenau Zeuge: S. U. I. 638, 105; 646, 123
Vor 1163 Dez. 17. Siegfrieds Witwe Mathilt übergibt nach letztwilliger Anordnung des verstorbenen Grafen in Gegenwart des Sohnes Sifrid Güter: S. U. I. 661, 161a.
oo 1. Mathilde von Valley, Tochter des Grafen Konrad I. , - c 1195
2. oo Heinrich Graf von Trixen
-
Kinder:
- Siegfried IV. -12.3.1190/91
- Otto Graf von Lebenau -8.3. c 1205
Titel/Amt/Status: 1096-1130, Grafschaft Lebenau,Bayern,Deutschland; Graf von Lebenau
Notizen:
Siegfried II. Graf von Arch
Graf von Lebenau (1096-1130)
-6.5. c 1130
Jüngerer Sohn des Grafen Engelbert I. von Spanheim und der Hedwig von Sachsen, Tochter von Herzog Bernhard II.
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 270
9. SIEGFRIED II.
F. u. eV. (1098) siehe 5, vgl. 2 zu 1091 c 1/5
c 1100 siehe 4 und 8
1104 siehe 5
c 1123 siehe 8
c 1125 comes Sigefridus de Arge gibt eine Leibeigene nach Freising nQ 5, 522 f n 1726; comes Sigifrit Salzb. UB 1, 525 n 22
(1129) Ötting Sigifridus comes DBT 96 n 41
IV. c 1130 Mühldorf Sigifridus comes DBT 49 n 8
+ 6/5 c 1130 Rosazz: Siefridus comes Wiesflecker n 153 (weniger wahrscheinlich auf Siegfried I. zu beziehen).
Gemahlin:
Der allerdings späte Anhang zum Seeoner Nekrolog (MB 2, 162) nennt unter den im Kloster begrabenen Wohltätern Hiltipurch vel Hizila uxor Sivridi fratris Engelberti (5), Adelheid cometissa uxor Seifridi filii predicti Sigfridi comitis de Liubenow. Die hier als Gattin Siegfrieds III. genannte Adelheid war in Wirklichkeit Gattin Siegfrieds II.und ist als solche auch urkundlich belegt; sie hat ihren Gatten überlebt. Sie war eine Verwandte des Hallgrafen Engelbert von Wasserburg, nämlich eine Schwester seines Vaters, des Grafen Gebhard I. von Diessen, wie sich aus ihrem Gefolge ergibt. Daneben ist die Angabe des Anhangs bezüglich Hiltipurch nicht zu verwerfen. Wir haben nämlich den c 1130 einmal auftretenden Grafen Friedrich von Hohenburg (21) einzureihen, der wegen des Zeitpunktes nicht mit dem gleichnamigen Sohn des Grafen Konrad von Peilstein identisch sein kann und doch wegen des Namens mit ihm verwandt gewesen sein muss. Nun kehrt auch der Name Hiltipurch bei Peilstein wieder, so dass man berechtigt ist, Hiltipurch für die erste Gattin des Grafen Siegfried II.und für eine Tochter des Grafen Friedrich II. von Tengling zu halten. Auch Siegfried III. nennt sich ja einmal nach Hohenburg. Bestätigt wird diese Ableitung durch den Spitzenzeugen Siegfried, siehe 22 unter Mathilde zu (1164 nach 23/8): Es ergibt sich also folgendes:
1. Gemahlin
Hildburg, Tochter Friedrichs II. von Tengling (Sieghardinger n 32) + 31/7
Seeon: Hiltipurch comitissa, hic iacet Necr. 2, 228
Niedermünster und St. Emmeran: je Hiltipurc comitissa Necr. 3, 291, 321
2. Gemahlin
Adelheid, Tochter des Grafen Arnulf von Dießen (Andechs n 36) + 23/1 c 1145
c 1130 die Gräfin Adilheit von Lebenau gibt durch ihren miles Hezilo von Thal (wohl Großeggstätt AG Prien) ein Gut nach Weihenstephan MB 9, 399
c 1145 5 Hufen in Hart südöstlich St. Paul, die Hadewich, Witwe des Grafen Engelbert (I.), sterbend an St. Paul gegeben hatte, die aber ihr Sohn Sigfrid (9) und nach ihm seine Gattin Adilheid mit Beschlag belegt hatten, werden endlich von beider Sohn Sigfrid (22) dem Kloster zurückerstattet, Spitzenzeuge Pernhart comes (10) Kärnt. UB 3, 223 n 547.
Thiele Andreas: Tafel 495, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II
SIEGFRIED II. + um 1130
Graf von Lebenau und Arch. Die Linie starb 1229 als Diomvögte von Salzburg und Grafen von Lebenau aus.
1. oo HILDBURG VON TENGLING, Tochter Graf Friedrichs II
2. oo ADELHEID VON DIESSEN, Tochter des Grafen Arnulf von Reichenhall-Wasserburg
Von Siegfried II., einem Bruder Engelberts II., stammt die Linie der Grafen von Lebenau (nördlich von Laufen an der Salzach) ab, die mit Graf Bernhard 1229 erlosch.
1. oo Hildburg von Tengling, Tochter des Grafen Friedrich II., -31.7.
2. oo Adelheid von Diessen, Tochter des Grafen Arnulf, -23.1. c 1148
Kinder:
1. Ehe
- Friedrich Graf von Hohenburg
2. Ehe
- Siegfried III. -23.8.1164
Literatur:
Klaar, Karl-Engelhard: Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten, Klagenfurt 1966 Seite 52 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 495 -