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Geschichte der Wallfahrt Dreifaltigkeitsberg Ottering
Der Ursprung der Wallfahrt hat sich einer alten Inschrift gemäß so zugetragen:
„In dem Wald nächst Rimbach ware von mehrer Jahren her an einem Feuchten-Baum nur ein schlecht Papierenes HH. Dreyfaltigkeit-Bild; biß anstatt dessen Anno 1687 Herr Georg Stiller, Closter-Richter zu Nidern-Viebach und Hof-Marchs-Verwalter von Hofdorf (weilen er im nacher Hauß-Reitten sich allda dreymal verirret und dreymal zu besagten Feuchten geführet worden) wegen gethanen Gelübd ein Taffel (so anjetzo das Ganden-Bild ist) hat mahlen und aufhängen lassen“. Zur Vermehrung der Verehrung dieses Bildes wurde alsbald 1690 eine kleine hölzerne Kapelle errichtet, die schon ein Jahr später durch ein gemauertes Kirchlein ersetzt wurde. Der Zulauf der Wallfahrer hob an, die Dreifaltigkeitswallfahrten erlebten in der Zeit des Barocks einen großen Aufschwung. Reichhaltige Opfergaben an der Gnadenstätte ließen schließlich den Bau der großen und schmucken Wallfahrtskirche im barocken Stil zu. Der Grundstein dafür wurde 1693 gelegt, am 13. Juni 1714 weihte der Regensburger Bischof Graf von Wartenberg die Kirche. 1824 gründeten Pfarrangehörige aus Weng und Oberköllnbach eine Messbundbruderschaft an der Wallfahrtskirche Dreifaltigkeitsberg, die bis heute besteht. Viele Pfarreien aus dem unteren Isartal und dem Aitrachtal Wallfahren jedes Jahr hierher. Höhepunkt des Wallfahrtsjahres ist das Pfingsttriduum mit dem Patroziniumsfest am Dreifaltigkeitssonntag, an dem auch ein Dultbetrieb statt findet. Einige sehr schöne Gnadenbilder in der Kirche zeugen von einem regen Wallfahrtswesen die Jahrhunderte hindurch.
{Trauzeuge} 1654 in Hofdorf bei David, Sd. Benedict Stiller zu Weißen Brun oo Maria ... Erhard [?]