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Beruf: Bamberg [96047],Bamberg,Bayern,Deutschland; Domherr zu Bamberg
Beruf: vor 1119; Domkanoniker und Propst zu Bibra
Beruf: 1119-1125, Magdeburg [39104],Magdeburg,Sachsen-Anhalt,Deutschland; Erzbischof von Magdeburg
Notizen:
Ruotger von Veltheim Erzbischof von Magdeburg (1119-1125)
um 1075 † 19.12.1125
Begraben: Dom von Halberstadt
Jüngerer Sohn Grafen Ruotger von Veltheim und einer namentlich unbekannten Tochter von Friedrich I. von Burglengenfeld
Schwennicke, Detlef: Tafel 95 A, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"
RUOTGER † 19.XII.1125
Verwandt mit Erzbischof Adelgoz von Magdeburg.
Domherr zu Bamberg
vor 1119 Domkanoniker und Propst zu Bibra.
Literatur:
Claude, Dietrich: Geschichte des Erzbistums Magdeburg bis in das 12. Jahrhundert. Böhlau Verlag Köln Wien 1972, Seite 412-416 - Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977 Seite 263 - Partenheimer Lutz: Albrecht der Bär. Gründer der Mark Brandenburg und des Fürstentums Anhalt. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2001 Seite 33,46 - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 95A -
Neue Deutsche Biographie
Leben
Rüdiger, Erzbischof von Magdeburg, 1119—1125, Sohn eines Grafen Rüdiger und einer Tochter des Grafen Friedrich von Lengefeld, gewesenen Wittwe Wiprecht's des Aelteren von Groitsch, war vor seiner Wahl zum Erzbischof zuerst Domherr in Bamberg, dann durch Erzbischof Adelgot, einen Verwandten von ihm, nach Magdeburg berufen, wo er später das Amt des Kämmerers und die Propstei zu Bibra erhielt. Durch den Einfluß seines Verwandten, des Burggrafen Wiprecht, wurde er zum Nachfolger Adelgot's im J. 1119 gewühlt. Das Pallium empfing er von Papst Calixtus II., dem er das eidliche Versprechen gab, alle päpstlichen Legaten ehrenvoll aufzunehmen und die Interessen der Kirche nach besten Kräften zu fördern. Zugleich verfluchte er alle Ketzerei, namentlich die des Burdinius und Heinrich. Die nicht sehr zahlreich von ihm erhaltenen Urkunden zeigen ihn nur als Förderer des kirchlichen Lebens, über seine sonstige Thätigkeit schweigen die Quellen. Das bereits von seinem Vorgänger Adelgot gegründete Kloster Neuwerk in Halle stattete er reich aus und verlieh dessen Convent die freie Wahl des Propstes (5. Juni 1121); einige Jahre später führte er ihm diele werthvolle Reliquien zu. In demselben Jahre schlichtete er einen Streit zwischen dem Propste und Convente des Klosters Engern über die Verwaltung der Präbenden, namentlich über einen Hof, den Erzbischof Hartwig von Magdeburg dem Kloster 1094 geschenkt hatte. Nach dem Tode Bischof Reinhard's von Halberstadt wirkte R. für die Bestätigung des zu dessen Nachfolger erwählten Bischofs Otto (1123); im folgenden Jahre nahm er eine neue Vertheilung der Güter der Propstei Bibra in der Weise vor, daß dem Propste ein, den Conventualen zwei Theile zukommen sollten. R. starb am 19. December 1125. Die Magdeburger Bischofschronik sagt von ihm, daß er ein durch Rechtschaffenheit und Beredtsamkeit hervorragender Mann gewesen sei.
Literatur
Vgl. Gesta archiepiscoporum Magdeburg. bei Pertz, Mon. Germ. hist. SS. T. XIV, p. 410. — Ann. Pegav. ib. T. XVI, p. 235. — v. Mülverstedt, Regg. archiepiscop. Magdeb. I, p. 364 ff.
N.N. von Burglengenfeld Gräfin von Veltheim
Einzige Tochter und Erbin des Grafen Friedrich I. von Burglengenfeld und der Sigena von Morungen, Tochter von Graf Goswin dem Älteren
Schwennicke, Detlef: Tafel 95 A, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"
TOCHTER
oo Ruotger Graf von Veltheim
Kinder:
- Friedrich III. Graf von Hopfenohe-Pettendorf-Burglengenfeld um 1070 † 3.4.1119
- Ruotger Erzbischof von Magdeburg um 1075 † 19.12.1125
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 95A -
Titel/Amt/Status: Burglengenfeld [93133],Schwandorf,Bayern,Deutschland; Graf zu Burg-Lengenfeld
Notizen:
Friedrich I. Herr von Burglengenfeld um 1050
Sohn des N.N.
Nach W. Wegener Sohn des Grafen Heinrich II. von Lechsgemünd und einer namentlich unbekannten Tochter vom WELFEN Kuno I. Graf im Sualafeld
Schwennicke, Detlef: Tafel 95 A, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"
FRIEDRICH I. VON BURGLENGENFELD
um 1050 oo SIGENA, Erbin von MORUNGEN und GATERSLEBEN † 24.II.1110/1121-1123
als Witwe 3. Äbtissin von Vitzenburg
Witwe von Wiprecht I. von Groitzsch
Tochter von Goswin dem Älteren, Graf von Gross-Leinungen
Thiele, Andreas: Tafel 113, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"
FRIEDRICH ZU BURG-LENGENFELD
Mit großem Allodialbesitz um Pettendorf und Waldeck-Leuchtenberg. Die Linie starb 1119 mit dem Enkel aus, Nachkommen sind durch zwei Ur-Enkelinnen:
a) das Gesamt-Haus WITTELSBACH
b) das die Landgrafen von Leuchtenburg
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICH, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 82
41. FRIEDRICH I. VON LENGENFELD (Burglengenfeld, Ober-Pfalz)
C 1050 Zweiter Gatte der Sigena von Leige (im Mansfeldischen), Witwe Wiprechts I. von Groitzsch (Annales Pegavienses SS 16, 235), die auch Friedrich überlebte und in ihrem heimatlichen Kloster Vitzenburg nicht lange vor 1110 starb (SS 16, 260). F.
Friedrich besaß sehr ausgedehnte Allodien in dem von den SCHWEINFURTERN beherrschten bayerischen Nordgau, im Süden um Burglengenfeld und Pettendorf, im Norden um das später leuchtenbergische Waldeck, er muss also mit den SCHWEINFURTERN zusammenhängen. Er muss zu den Söhnen von n 31 gehören, da sich nur aus dieser Position sein Name Friedrich erklären lässt. Die welfische Gattin von 31 (verheiratet c 1020) war die Nichte Welfs II., der mit Irmgard von Gleiberg aus dem Hause LUXEMBURG verheiratet war, und Friedrich († 1065) zum Schwager, Friedrich († 1019) zum Schwiegervater hatte. Die zwei Friedriche hatten je zum Bruder einen Bayern-Herzog Heinrich, der ältere zur Schwester die Kaiserin Kunigunde, deren Gatte HEINRICH II. durch die liutpoldingische Abkunft seiner Großmutter Judith mit 31 blutsverwandt war.
oo Sigena von Leige
Kinder:
- Friedrich II.
- Heilika
oo Ruotger von Feldheim
Fenske Lutz: Seite 257,271, "Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen"
Nach Aussagen der Pegauer Annalen hatte der Großvater Wiprechts in der östlichen Altmark mit Waffengewalt ein Gebiet seiner Herrschaft unterworfen, das er seinem Sohn Wiprecht dem Älteren vererbte [209 Ann. Pegav. Seite 235.]. Der ältere Wiprecht knüpfte Verbindungen zum sächsischen Adel und heiratete die Tochter eines sonst nicht bekannten Grafen Goswin von Leinungen [210 Als namengebenden Ort führen die Ann. Pegav. Seite 235 Leige an, der mit Großleinungen an den Südostausläufern des Harzes nw. Sangerhausens identifiziert werden muß. Vgl. K. Meyer, R. Rackwitz, Der Helmegau (MittVErdkdeHalle 1888) Seite 63.] mit Namen Sigena. Wiprecht von Groitzsch war eines von drei Kindern, die aus dieser Ehe hervorgingen. Nach dem Tode des ersten Gatten heiratete Sigena in zweiter Ehe den Grafen Friedrich von Burglengefeld [211 Burglengefeld an der Naab, n. Regensburg gelegen. Daher kann Friedrich wohl nicht, wie es durch Patze, Pegauer Annalen Seite 8 geschieht, als Graf „in Franken" angesprochen werden, da es sich hier um den bayerischen Nordgau handelt. Vgl. dazu Bayerischer Geschichtsatlas, hg. M. Spindler, 1969, Seite 18/19. Vgl. auch Handbuch der bayerischen Geschichte 1, hg. M. Spindler, 1967, Seite 113f. Zu Graf Friedrich von Burglengefeld vgl. auch Genealogie des altbayerischen Adels, Stammtafel 3 Seite 74/75, Seite 82 Nr.41.]. Ihren Sohn Wiprecht übergab sie dem Markgrafen der sächsischen Nordmark, Udo II. von Stade, zur Erziehung und Ausbildung, einem Mann also, der in dem Raum, in welchem auch die Allodien lagen, die Wiprecht als väterliches Erbgut besaß, über die bedeutendste Herrschaftsstellung verfügte.
Ins Kloster Vitzenburg zog sich Wiprechts Mutter Sigena zurück, nachdem sie zum zweiten Mal verwitwet war. Hier erhielt sie nach ihrem Tod die letzte Ruhestätte. Bemerkenswert ist, daß Sigena im Kloster Vitzenburg und nicht etwa in Pegau, der Familiengrablege Wiprechts, wo bereits dessen erste Gemahlin und sein ältester Sohn beigesetzt worden waren, bestattet wurde. Berücksichtigt man diesen Begräbnisplatz in Vitzenburg und die Tatsache, daß Wiprecht erblich in den Besitz dieser Eigenkirchenrechte gekommen ist, so liegt hier vielleicht ein Hinweis vor, daß das Geschlecht, dem Sigena entstammte, als deren Vater ein Graf Goswin von Leinungen genannt wird, in einem Zusanmmenhang mit dem Kloster auf der Vitzenburg gestanden haben könnte.
Auch in diesem Kloster ist Wiprecht der Pegauer Quelle zufolge zum Einschreiten gegen den Sittenverfall seiner Insassinnen genötigt worden. Dabei soll für den Niedergang der Klosterdisziplin besonders eine vornehme Verwandte Wiprechts, die als Nichte des Grafen Friedrich von Lengefeld bezeichnet wird, mit der Wiprecht also durch die zweite Ehe seiner Mutter verwandt war, verantwortlich gewesen sein.
oo 2. Sigena von Groß-Leinungen, Tochter des Grafen Goswin der Ältere † 24.2.1110/21-23
Kinder:
- Friedrich II. Graf von Burglengenfeld
- Tochter
oo Ruotger Graf von Veltheim
Literatur:
Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977 Seite 257,271 - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 95 A - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 113 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 82 -
Titel/Amt/Status: Vitzenburg [06268],Saalekreis,Sachsen-Anhalt,Deutschland; Äbtissin von Vitzenburg
Titel/Amt/Status: Gräfin im Gau Balcsem
Notizen:
Sigena von Groß-Leinungen Gräfin im Gau Balcsem
Äbtissin des Klosters von Vitzenburg
um 1130/35 † 24.2.1110/21-23 Kloster Vitzenburg
Begraben: Kloster Vitzenburg
Tochter des Grafen Goswin der Ältere von Groß-Leinungen
Schwennicke Detlev: Tafel 13 B, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I, 1"
WIPRECHT I. im GAU BALCSEM (BALSENGAU)
oo SIGENA, ERBIN von MORUNGEN und GATERSLEBEN † Kloster Vitzenburg 24.II.1110/1121-23
als Witwe 3. ÄBTISSIN von VITZENBURG
Witwe von Friedrich von Burglengenfeld, Tochter von Goswin dem Älteren von (Gross-)Leinungen
Fenske Lutz: Seite 257,271, "Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen"
Nach Aussagen der Pegauer Annalen hatte der Großvater Wiprechts in der östlichen Altmark mit Waffengewalt ein Gebiet seiner Herrschaft unterworfen, das er seinem Sohn Wiprecht dem Älteren vererbte [209 Ann. Pegav. Seite 235.]. Der ältere Wiprecht knüpfte Verbindungen zum sächsischen Adel und heiratete die Tochter eines sonst nicht bekannten Grafen Goswin von Leinungen [210 Als namengebenden Ort führen die Ann. Pegav. Seite 235 Leige an, der mit Großleinungen an den Südostausläufern des Harzes nw. Sangerhausens identifiziert werden muß. Vgl. K. Meyer, R. Rackwitz, Der Helmegau (MittVErdkdeHalle 1888) Seite 63.] mit Namen Sigena. Wiprecht von Groitzsch war eines von drei Kindern, die aus dieser Ehe hervorgingen. Nach dem Tode des ersten Gatten heiratete Sigena in zweiter Ehe den Grafen Friedrich von Burglengefeld [211 Burglengefeld an der Naab, n. Regensburg gelegen. Daher kann Friedrich wohl nicht, wie es durch Patze, Pegauer Annalen Seite 8 geschieht, als Graf „in Franken" angesprochen werden, da es sich hier um den bayerischen Nordgau handelt. Vgl. dazu Bayerischer Geschichtsatlas, hg. M. Spindler, 1969, Seite 18/19. Vgl. auch Handbuch der bayerischen Geschichte 1, hg. M. Spindler, 1967, Seite 113f. Zu Graf Friedrich von Burglengefeld vgl. auch Genealogie des altbayerischen Adels, Stammtafel 3 Seite 74/75, Seite 82 Nr.41.]. Ihren Sohn Wiprecht übergab sie dem Markgrafen der sächsischen Nordmark, Udo II. von Stade, zur Erziehung und Ausbildung, einem Mann also, der in dem Raum, in welchem auch die Allodien lagen, die Wiprecht als väterliches Erbgut besaß, über die bedeutendste Herrschaftsstellung verfügte.
Ins Kloster Vitzenburg zog sich Wiprechts Mutter Sigena zurück, nachdem sie zum zweiten Mal verwitwet war. Hier erhielt sie nach ihrem Tod die letzte Ruhestätte. Bemerkenswert ist, daß Sigena im Kloster Vitzenburg und nicht etwa in Pegau, der Familiengrablege Wiprechts, wo bereits dessen erste Gemahlin und sein ältester Sohn beigesetzt worden waren, bestattet wurde. Berücksichtigt man diesen Begräbnisplatz in Vitzenburg und die Tatsache, daß Wiprecht erblich in den Besitz dieser Eigenkirchenrechte gekommen ist, so liegt hier vielleicht ein Hinweis vor, daß das Geschlecht, dem Sigena entstammte, als deren Vater ein Graf Goswin von Leinungen genannt wird, in einem Zusanmmenhang mit dem Kloster auf der Vitzenburg gestanden haben könnte.
Auch in diesem Kloster ist Wiprecht der Pegauer Quelle zufolge zum Einschreiten gegen den Sittenverfall seiner Insassinnen genötigt worden. Dabei soll für den Niedergang der Klosterdisziplin besonders eine vornehme Verwandte Wiprechts, die als Nichte des Grafen Friedrich von Lengefeld bezeichnet wird, mit der Wiprecht also durch die zweite Ehe seiner Mutter verwandt war, verantwortlich gewesen sein.
Friedheim, Rainer: Seite 579,588, "Wiprecht von Groitzsch. Sturz in die Tiefe."
Wiprecht I. heiratete die Tochter des Grafen Gowin von Leige, mit Namen Sigena, die als Mitgift Morungen (Reg.-Bez. Magdeburg) und Gatersleben (an Selke) erhielt. Frau Sigena verheiratete sich nach dem Tode Wiprechts I. in zweiter Ehe mit dem Grafen Friedrich von Lengefeld in Franken.
Wiprecht erbte in der Folgezeit die Güter seines reichen Verwandten Vizo von Vitzenburg. Dabei übernahm er ein Nonnenkloster zu Vitzenburg, das Wiprecht seiner erneut verwitweten Mutter Sigena von Lengenfeld als Witwensitz zur Verfügung stellte, die dann am 24.2.1110 dort starb und begraben wurde. Bald darauf löste Wiprecht von Groitzsch das Nonnenkloster wegen Disziplinlosigkeit auf.
1. oo Wiprecht I. Graf im Gau Balcsem
2. oo Friedrich I. Graf von Burglengenfeld
Kinder:
1. Ehe
- Wiprecht II. um 1050 † 22.5.1124
- Otto geht nach Byzanz
- Hermann geht nach Rußland
- Tochter oo Heinrich von Leinungen
- Tochter oo Werner der Ältere von Veltheim, Sie waren die Eltern des Erzbischofs Adelgot von Magdeburg (1107-1119).
2. Ehe
- Friedrich II. Graf von Burglengenfeld
- Tochter oo Ruotger Graf von Veltheim
Literatur:
Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977 Seite 257,271 - Friedheim, Rainer: Wiprecht von Groitzsch. Sturz in die Tiefe. Schütze-Verlag München-Solln 1958 Seite 579,588 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I, 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 13 B - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 95A -
Gestorben:
um 1130/35 † 24.2.1110/21-23 Kloster Vitzenburg
Titel/Amt/Status: Pegnitz [91257],Bayreuth,Bayern,Deutschland; Graf an der Pegnitz
Notizen:
Heinrich II. von Schweinfurt Graf an der Pegnitz
+ um 1043
Jüngerer Sohn des Markgrafen Heinrich von Schweinfurt aus dem Hause der BABENBERGER und der Gerberga von Henneberg, Tochter von Graf Otto II. im Grabfeld
Schwennicke Detlev: Tafel 88, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"
HEINRICH
1021/43 Graf an der PEGNITZ
1043 Graf an der OBEREN NAAB
oo N.N. ,Tochter von (Kuno-Konrad Graf im Sulafeld)
Thiele, Andreas: Tafel 111, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"
HEINRICH II. † um 1043
(siehe Luitpoldinger Id)
Thiele, Andreas: Tafel 113, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"
HEINRICH II. VON SCHWEINFURT
† um 1043
Sohn des Markgrafen Heinrich I.
(Die Abstammung ist zwar nirgends ausdrücklich angegeben, gilt aber durch Rang, Rechte, Namen, Besitz und Traditionen als erwiesen, was auch für seine Söhne gilt.)
Heinrich II. war Graf an der Pegnitz mit Gründlach, Walkersbrunn, Gräfenberg, Erlangen, Lauf, Herpersdorf, Graf an der oberen Naab mit Pullersreuth und Weiden und Graf an der Altmühl mit der Abtei Bergen. Er wurde nur in wenigen Urkunden genannt, zog 1040 mit gegen den Schwager nach Böhmen und stritt viel mit den Bischöfen von Eichstätt.
oo N. WELF
Tochter und Erbin des Grafen Kuno I. im Sualafeld
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHENGESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 78
31. Heinrich Graf an der Pregnitz
F. ist so wenig wie bei 24 urkundlich überliefert; sie ergibt sich aus dem Namen und aus der Nachfolge in der Pegnitzgrafschaft, die 21 1009 6/7 und 1011 2/7 innegehabt hatte
eV. 1021 13/11. Der Forst zwischen den Flüssen Schwabach und Pegnitz und die Dörfer Gründlach AG Fürth, Walkersbrunn AG Gräfenberg, Eltersdorf AG Erlangen und Herpersdorf AG Lauf liegen im Nordgau in der Grafschaft (an der Pegnitz) des Grafen Heinrich DD 3, 480 f n 458
1025 12/1. Die Abtei Bergen AG Neuburg an der Donau im Nordgau liegt in der Grafschaft (an der unteren Altmühl) des Grafen Heinrich DD 4, 12 n 11
1043 14/4 Trauschendorf, Muglhof, Matzlesrieht (alle 3 AG Weiden) und Püllersreuth AG Neustadt an der Waldnaab im Nordgau liegen in der Grafschaft (an der oberen Naab) des Grafen Heinrich DD 5, 131 f. n 104
1043 28/11 Wurmrausch, Högen und Fürnried (alle AG Sulzbach) im Nordgau liegen in der Grafschaft (an der Pregnitz) des Grafen Heinrich DD 5, 142 f. n 113 die Vorkommen des später erscheinenden Pegnitz-Grafen Heinrich (38) von 1052 bis 1057 können nicht mehr zu 31 gehören, weil der bald nach 1075 schreibende Anonymus von Herrieden (SS 20, 238) zum Jahre 1054 berichtet, Bischof Gebhard von Eichstätt habe Schirenses latrociniis, ut hodie sunt, deditissimos zu Paaren getrieben. Hier handelt es sich nicht nur um Otto I. von Scheyern (40), sondern auch um dessen Brüder Heinrich (38) und Kuno (39); alle drei müssen Scheyern damals noch gemeinsam aus dem Erbe ihrer mit dem Paargrafen Udalschalk II. verheiratet gewesenen Vatersschwester (32) besessen haben. War das 1054 der Fall, so darf das auch für 1052 gelten, so dass der Zeitraum zwischen 1043 und 1052 auch den Übergang von der älteren zu der jüngeren Generation in sich schließt.
Gemahlin:
N.N., Tochter des WELFEN Kuno I., s. Welfen n 6.
Literatur:
Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 88 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 111,113 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 78 -