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 Bohrer

Winither

männlich - nach 1088


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  • Name , Winither 
    • Winther
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status 1072  Hornbach [66500],Südwestpfalz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    Abt von Hornbach 
    Titel/Amt/Status 1077/1088  Lorsch Kloster [64653],Bergstraße,Hessen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2, 3
    Abt von Lorsch 
    Titel/Amt/Status 1085-1088  Worms [67547],Worms,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Bischof von Worms 
    Titel/Amt/Status 1088  Hirsau [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    geistlich im Kloster Hirsau 
    Tod nach 1088  [1
    Personen-Kennung I1295  Mittelalter | LorschKlh
    Zuletzt bearbeitet am 13 Feb 2016 

    Vater N 
    Familien-Kennung F519  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Abt von Hornbach - 1072 - Hornbach [66500],Südwestpfalz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Link zu Google Earth
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    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Bischof von Worms - 1085-1088 - Worms [67547],Worms,Rheinland-Pfalz,Deutschland Link zu Google Earth
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  • Notizen 
    • Winither

      Bischof von Worms (1085-1088)
      Abt von Hornbach und Lorsch
      † nach 1088
      Sohn des Grafen N.N. aus dem Hause SAARBRÜCKEN; Bruder des Grafen Sigebert vom unteren Saargau

      Thiele, Andreas: Tafel 80, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband"

      WINTHER

      Abt von Hornbach und von Lorsch
      1085 kaiserlicher Bischof von Worms
      Scheiterte dort 1088 und zog sich nach Hirsau zurück. Er verschenkte wahllos bischöflichen Besitz für seine Anhänger; er sei kein Hirte sondern ein Wolf gewesen.

      Engels, Odilo: Seite 140, "Stauferstudien"

      Knüpfen wir als erstes an die Verwandtschaft Adalberts I. von Mainz an. Wiederholt ist zu hören, erst das Amt des Reichskanzlers habe Adalbert erlaubt, seinen Bruder Bruno den Speyrer Bischofsstuhl zu verschaffen und seiner Familie den Weg nach Mainz zu öffnen, kurz: er habe das Vertrauen Kaiser HEINRICHS V. mißbraucht, bis der letzte SALIER in bösem Erwachen mit ihm gebrochen habe, so wie es im kaiserlichen Rundschreibern von 1112 geschildert ist. Denn schon zwei Pontifikate früher gehörte der Erzbischof Siegfried I. aus dem Grafen-Haus der Königssunderngaues der Verwandtschaft Adalberts an. Aus dem Hause der Königssunderngaugrafen stammte auch Bischof Adalbert von Worms; er war ein Schwager des Grafen Sigebert vom unteren Saargau und somit ein Onkel unseres Adalbert von Mainz, den er noch vor der Kanzlerschaft zum Propst des Cyriacusstiftes in Neuhausen bei Worms eingesetzt haben muß. Der kaiserliche Gegen-Bschof dieses Adalbert von Worms war seit 1085 ein Winither aus dem SAARBRÜCKER GrafenHause; als Abt des Klosters Lorsch gab er seinem Bruder Siegebert Klosterbesitz beiderseits des Rheins zu Lehen. Und es ist gewiß kein Zufall, daß die SAARBRÜCKER die Vogtei über Hornbach erlangten, wo Winither vermutlich ebenfalls die Abtswürde schon 1072 innehatte; und auf seine Veranlassung hin dürfte sein Neffe Bruno zuerst Mönch in Lorsch und dann Abt des Klosters Limburg geworden sein, wo die SAARBRÜCKER ebenfalls als Vögte auftauchen; Brunos späterer Pontifikat in Speyer war dadurch schon vorherbestimmt.


      Literatur:
      Engels, Odilo: Stauferstudien, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996 Seite 140 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 80 - [1]
    • Geschichte des ehemaligen Klosters Lorsch an der Bergstraße:
      nach d. Quellen u. mit bes. Hervorhebung d. Thätigkeit d. Klosters auf d. Gebiete d. Kunst u. Wissenschaft

      [3]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    2. [S7] Wikipedia, Saargaugrafen.

    3. [S50] Val. Alois Franz Falk, Geschichte des ehemaligen Klosters Lorsch an der Bergstrasse, (J.A. Giani, 1866), 70.