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 Bohrer

von Schweinfurt, N.

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  von Schweinfurt, N.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Gräfin im Traungau

    Notizen:

    N.N. (Tochter) von Schweinfurt
    Gräfin im Traungau
    Tochter des Markgrafen Heinrich im bayerischen Nordgau aus dem Hause der BABENBERGER und der Gerberga von Henneberg, Tochter von Graf Otto II. im Grabfeld

    Thiele, Andreas: Tafel 111, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"

    oo DIEPOLD I., Graf von Traungau + um 1060
    Sohn des Grafen Rapoto II., Bruder Rapotos III. von Diessen (Luitpoldinger Ia)

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 78

    29. Tochter NN
    Gattin des Grafen Dietpold I. im Traungau (+ c 1060), s. RATPOTONEN-DIETPOLDINGER n 4.

    Weller Tobias: Seite 786, "Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert."

    Die Ursprünge der DIEPOLDINGER bzw. RAPOTONEN liegen im schwäbischen Augstgau, wo zu 1059 ein Graf Diepold auftaucht, der mit Bischof Heinrich von Augsburg (1047-1063) im Streit um eine Grafschaft lag, in welchen Kaiserin Agnes (+ 1077) vermittelnd eingreifen mußte [1 Vgl. Meyer von Knonau, Heinrich IV. 1, 168f. Zur DIEPOLDINGER Familiengeschichte siehe die kurzen Abrisse von Max Piendel: Diepoldinger, in: NDB 3 (197) 653f., und Alois Schmidt: Diepoldinger, in: LMA 3 (1986) 7709f.]. Die Gemahlin Diepolds (Adala?) stammte wahrscheinlich aus der bayerischen Adelssippe der SIEGHARDINGER und hatte ihm reichen Besitz zugebracht [2 Vgl. Throner, Diepoldinger 3, 116f.; Bosl, Markengründungen 207. Tyroller, Genealogie, Tafefel 13, No.4, 181f., hält Diepolds Gemahlin für eine Tochter Heinrichs (+ 1017) und Schwester Ottos von Schweinfurt († 1057); die Argumentation für diese These ist indes einigermaßen abenteuerlich. - Inwieweit man die DIEPOLDINGER-Genealogie über den hier genannten Diepold I. hinaus zurückverfolgen kann, bleibt unklar. Als
    Großvater und Vater desselben werden die zu 977 (DO.11. 165) und 1006 (D HII. 122) belegten Traungau-Grafen Rapoto angenommen. Ein weiterer Vorfahre von der Mutterseite soll der 955 auf dem Lechfeld gefallene Diepold, ein Bruder Bischof Ulrichs von Augsburg, gewesen sein (vgl. Trotter, Vohburg, No.1 und 2, 54; Throner, Diepoldinger 4f.; Tyroller, Genealogie, Tafel 13, No. 1 u. 2, 180f.). Für derlei Annahmen gibt es allerdings nur vage Indizien.]. Seine Söhne Rapoto III. und Diepold II. etablierten die Position der Familie im bayerischen Nordgau, wo sie die Verwaltung der von HEINRICH III. (+ 1056) eingerichteten Grenzmarken Nahburg und Cham übernahmen.

    oo Diepold I. Graf von Traungau + 18.5.1060

    Kinder:
    - Rapoto III. + 15.10.1080
    - Diepold II. + 7.8.1078
    - Mathilde + 30.9. nach 1092
    oo Friedrich I. Graf von Tengling + 17.7.1071

    Literatur:
    Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 111 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 78 - Weller Tobias: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Rheinisches Archiv. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2004 Seite 786 -

    Familie/Ehepartner: von Traungau, Diepold I.. Diepold gestorben am 18 Mai 1060. [Familienblatt] [Familientafel]