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 Bohrer

Fastrada

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Fastrada

    Notizen:

    Fastrada

    Werner, Matthias: Seite 283, "Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Die Verwandtschaft Irminas von Oeren und Adelas von Pfalzel. Personengeschichtliche Untersuchungen zur frühmittelalterlichen Führungsschicht im Maas-Mosel-Gebiet"

    Nach Alberichs Tod war seine Gemahlin eine zweite Ehe eingegangen [450 Dem Anm. 451 zitierten Wortlaut der Vita nach ist es nicht gänzlich auszuschließen, daß Alberichs Gemahlin noch zu seinen Lebzeiten ein zweites Mal heiratet; wesentlich wahrscheinlicher aber ist, daß sie diese zweite Eheverbindung erst nach dem Tod Alberichs einging.]. In wenig deutlichen Worten berichtet die Vita Gregorii, daß die Söhne aus dieser Ehe - gegenüber Gregor und seinen Brüdern als jünger und rangniedriger bezeichnet - unter der Vormundschaft ihrer älteren Halbbrüder, das heißt der Söhne Alberichs, standen und diesen, als sie nach 733 nach Süd-Gallien gesandt wurden, dorthin folgen mußten. Die Rechtsverhältnisse sind am ehesten wohl in der Weise zu deuten, daß Alberichs Gemahlin und ihr zweiter Mann zu dieser Zeit bereits gestorben waren und daß die Vormundschaft über ihre minderjährigen Kinder an die Söhne aus erster Ehe überging.
    Weitere Nachrichten über Alberichs Gemahlin sind erst spät und an versteckter Stelle überliefert. Erstmals M. Coens machte ausdrücklich auf eine Mitteilung der Lütticher Bischofschronik des Aegidius von Orval (um 1250) aufmerksam, derzufolge die beiden Utrechter Bischöfe Gregor und Alberich sowie eine als Mutter Gregors bezeichnete hl. Fastrada in dem Kloster Susteren bestattet und hier als Heilige verehrt worden seien.




    oo Alberich um 685/90 † nach 714/vor 721


    Kinder:

    - Gregor Bischof von Utrecht 706/07 † 774
    Er war Abt des Utrechter St. Martins Kloster.


    Literatur:
    Werner, Matthias: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Die Verwandtschaft Irminas von Oeren und Adelas von Pfalzel. Personengeschichtliche Untersuchungen zur frühmittelalterlichen Führungsschicht im Maas-Mosel-Gebiet, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1982 Seite 176,284,286, 288-291,294,324 -

    Familie/Ehepartner: Alberich. Alberich (Sohn von Odo und von Pfalzel, Adela) wurde geboren in 685/690; gestorben in 714/721. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Gregor  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 706/707; gestorben am 25 Aug 775.


Generation: 2

  1. 2.  GregorGregor Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Fastrada1) wurde geboren um 706/707; gestorben am 25 Aug 775.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Utrecht [3500],Utrecht,Niederlande; Abt von Utrecht
    • Titel/Amt/Status: Friesenmissionar

    Notizen:

    Neue Deutsche Biographie - Gregor

    Gregor heilig, Abt von Utrecht, Friesenmissionar, * um 706/07 (?), † 25.8.775 (?).

    Der Sproß vornehmer, mit den Arnulfingern verschwägerter, nach späterer Überlieferung von den Merowingern abstammender Familie wurde 722 als Jüngling bei seiner Großmutter Adula mit Bonifatius bekannt, schloß sich diesem an und wurde sein bedeutendster Schüler und Gehilfe fränkischer Abkunft. 737/38 nahm G. an der Romreise des Bonifatius teil. 742 wollte Bonifatius einen Nachfolger für sich selbst designieren, konnte dies aber nicht, weil die Familie des Ausersehenen in einer Blutfehde mit den Arnulfingern stand; nach der gut begründeten Vermutung Tangls handelt es sich bei dem Kandidaten um G. Dieser wurde dann – spätestens 747 – Abt von Sankt Martin in Utrecht, und als nach dem Märtyrertod Bischof Eobas 754 kein Nachfolger ernannt wurde, fiel ihm die Leitung der Friesenmission zu, bei der ihn der 767 in York geweihte angelsächsische Chorbischof Aluberht unterstützte. Schon in Rom hatte G. sich Bücher beschafft, in Utrecht gewann seine Klosterschule, in der kirchliche Wissenschaften im angelsächsischen Stil betrieben wurden, hohen Ruf; aus ihr gingen sein Neffe und Nachfolger Alberich, später Bischof von Utrecht, sowie G.s Biograph, der Friese und spätere Bischof von Münster Liudger hervor. – In Utrecht wird G. als Heiliger verehrt (25. August).

    Literatur
    ADB IX; Liudger, Vita Gregorii, ed. O. Holder-Egger, in: MGH SS 15, 1, S. 63-79 (dazu H. Löwe, in: HJb. 74, 1955, S. 79-91), dt. Übers, v. B. Senger, 1959; Hauck II, S. 356 ff.; M. Tangl, in: NA 40, 1916, S. 767 ff.; C. Wampach, Gesch. d. Grundherrschaft Echternach I, 1, 1929, S. 127 ff. (zu, zum, zur Abstammung; vergleiche(nd) H. Löwe, in: Jb. f. fränk. Landesgesch. 15,1955, S. 108 f.); A. Schröer, in: Westfalia Sacra I, 1948, S. 105 ff. (zu, zum, zur Chronologie); F. Flaskamp, in: St. Bonifatius, Gedenkgabe, 1954, S. 167 ff.; Th. Schieffer, Winfrid-Bonifatius u. d. christl. Grundlegung Europas, 1954.



    Geburt:
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    Gestorben:
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