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 Bohrer

von Tengling, Friedrich II.

männlich um 1070 - 1120  (50 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  von Tengling, Friedrich II. wurde geboren um 1070; gestorben am 23 Jul 1120.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Salzburg [5020],Salzburg,Österreich; Dompropst von Salzburg
    • Titel/Amt/Status: Tengling (Taching am See),Traunstein,Bayern,Deutschland; Graf von Tengling

    Notizen:

    Friedrich II. Graf von Tengling
    Dompropst zu Salzburg
    um 1065 † 23.7.1120
    Jüngster Sohn des Grafen Friedrich I. von Tengling aus dem Hause der SIEGHARDINGER und der Mathilde von Cham-Vohburg, Tochter von Markgraf Diepold I.

    Schwennicke, Detlef: Tafel 29, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band III Teilband 1, Herzogs- und Grafenhäuser des Heiligen Römischen Reiches und andere europäische Fürstenhäuser"

    FRIEDRICH II.
    † 23.VII.1120
    1108 Graf von TENGLING
    um 1110 Dompropst von Salzburg
    oo MATHILDE VON LECHSGEMÜND † 19.X...., Tochter von Graf Kuno

    Thiele, Andreas: Tafel 113, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1!"

    MATHILDE
    oo FRIEDRICH II., Graf von Tengling † 1120
    Sohn des Grafen Friedrich I. und der Mathilde von Cham-Vohburg

    Graf von Tengling und Peilstein, Stiftsvogt von Salzburg
    Erscheint oft im kaiserlichen Gefolge und zog mit gegen Ungarn und nach Italien.
    (Haus † 1218)

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 96

    32. Friedrich II. (V.)
    F. u. eV. c 1070 siehe 20
    (1101/02) Fridericus de Tengile Kärnt. UB 3, 215 n 532
    1104 14/1 Regensburg siehe 29
    1108 29/9 vor Preßburg comes Friderich de Tenglingen MBR 12 n 6, Stumpf 3022
    c 1110 Domvogt Friedrich von Salzburg gibt an St. Peter in Salzburg einen Leibeigenen zur Zinspflicht Salzb. UB 1, 315 n 134
    1111 11/4 Rom Fridericus comes Frisingensis beschwört den Vertrag zwischen Papst und Kaiser LL 2, 72
    c 1115 Fridericus comes de Tenglingen et filius eius Chunrat MB 4, 517 n 1; IV.
    c 1118 Melk Tausch zwischen Bischof Heinrich von Freising (31) und seinem Bruder Friedrich von Pilstein, wobei an Freising die Dörfer Thal und Rauris (im Pongau), an Friedrich österreichische Güter gelangen, udZ. Heinrich und Gebehart comites de Purchusen, Chunrat comes de Pilastein MB 8, 531 f.
    † c 1120 23/7 Salzburg Dom: Fridericus advocatus (angeblich Eintrag des 11. Jh.) Necr. 2, 153
    zum 25/7 Seeon: Fridericus comes Necr. 2, 228.

    Gemahlin:
    wahrscheinlich Mathilde, Tochter Kunos von Lechsgemünd (vgl. dieses n 1,7, 8)
    † 19/10 Salzburg Dom: Mathil(dis) comitaisa Schrift des 12. Jh. Necr. 2, 178.

    HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER, Gewin Dr. J.P.J.: Seite 91

    VIII. 40. Friedrich
    Graf von Peilstein (Wiener Wald), schließt c. 1120 mit seinem Bruder Heinrich, Bischof von Freising (D. 42.) einen Tausch. Zeugen: Leopold, Markgraf von Österreich (E. II. 22.), Heinrich und Gebhard (D. 48.) von Burghausen, Chunrad, Graf von Peilstein (D. 46.), Eckbert, Graf von Pütten etc.: M. B. IX. 531.
    C. 1120 (Neuzell). Dieselben schließen einen zweiten Tausch: M. B. IX. 532.
    † c. 1122.: S. U. I. 783, nr. 29 (Note Hauthaler).

    Faußner, Hans Constantin: Seite 44-46, "Zur Frühzeit der Babenberger in Bayern und Herkunft der Wittelsbacher"

    Bereits Pfalzgraf Hartwig I. hatte damit begonnen, das in den Ungarn-Stürmen untergegangene, auf seinen Grund und Boden gelegene Kloster Beuern wieder aufzubauen [147 Zur Frühgeschichte von Michaelbeuern siehe Karl Friedrich Hermann, Die Salzburger Kirche, in: Geschichte Salzburgs 1/2, hg. von Heinz Dopsch (1983), Seite 1018 und Heinrich Koller, Zur Frühgeschichte des Klosters Michaelbeuern, in: Benediktinerabtei Michaelbeuern. Eine Dokumentation (1985), S. 12 ff.]. Aber zur Einweihung der Klosterkirche kam es erst ein Jahrhundert später. Erst durch Gräfin Bilihild [148 Pilihilda vidua Sizonis comitis duobusque filius eius Sigehardo et Friderico (D H. III. 213).], Witwe des 1044 gegen die Ungarn gefallenen Grafen Sighard (Sizzo), und ihren Sohn Sighard (Syrus), Patriarch von Aquileja (1068-1077), kam es zur Fertigstellung des Klosters, dessen Kirche im Juli 1072 durch den Patriarchen, seinen Suffragan Dietwin von Concordia und Erzbischof Gebhard von Salzburg (1060-1088) eingeweiht wurde. Der Gründungsvorgang glich dem von Seeon und Göß: Die treibende Kraft war jeweils die Mutter, auf deren Erbbesitz die Gründung oder Erneuerung erfolgte.
    Auf Bitten von comitissa Ita, Witwe des Grafen Sighard, des Neffen des Patriarchen und ersten Vogts von Michaelbeuern, der 1104 in Regensburg unter aufsehenerregenden Umständen enthauptet wurde, und ihrer beiden Söhne Gebhard und Sighard erteilte Papst Innocenz II. unter dem 7. Juni 1137 für das Kloster ein Privileg [149 JL. 7840. Ediert in: Salzburger UB II. Band Urkunden, bearb. von W. Hauthaler und F. Martin (1916), Seite 262. Zum Privileg vgl. Germania pontificia, Gong. A. Brackmann, Vol. I Provincia Salisburgensis et episcopatus Tridentinus (1911), Seite 56f.], in dem zum Gründungsvorgang ausgeführt wurde:

    Buronense cenobium in honore beati Michaelis archangeli a Sigehardo bone memoriae Aquileiensi patriarcha nec non Bilihilt matre eius - a comite etiam Sigehardo - ac Friderico fratre eius, Hartuigo quoque comite palatino et Sizone comite in sua possessione fundatum.

    Dies sollte besagen, daß das Kloster seine Erneuerungsbegründung und Dotierung durch Patriarch Sighard, seine Mutter Bilihild und seinen Bruder Friedrich, sowie durch einen Grafen, der auch Sighard hieß, durch Pfalzgraf Hartwig und Graf Sizo erfuhr. Bei Graf Sighard handelte es sich um den schon erwähnten ersten Vogt. Da sein Vater, Graf Friedrich von Tengling [150 Zu ihm vgl. Tyroller, Genealog. Tafel 5, 2 Nr. 20, Seite 93.] bei der Kirchweih 1072 bereits verstorben war, war er als der Älteste des Geschlechtes weltlichen Standes zum Vogt bestimmt [151Im Bericht: Syros ... advocatus esset et defensor loci, et sic ipsa defensio maneret in ipsa generatione, a seniore ipsius cognationis qui esset laicus, et de ipsa defensione sic studerent, ut deo rationem darent (Anm. 146, Seite 773).]. Mit Pfalzgraf Hartwig I. wurde des ersten Erneuerers des Klosters und mit Graf Sizo des 1044 gefallenen Gemahls von Gräfin Bilihild und Vaters des Patriarchen gedacht, der bis zu seinem Tode die Gewere des Ehemanns an dem Kloster hatte.
    Die Aufzeichnung, die bei der Formulierung des päpstlichen Privilegs als Vorlage diente, war auch dem Chronisten Ekkehard von Aura [152 Zu ihm vgl. F.-J. Schmale und I. Schmale-Ott, Einleitung Seite 19ff., in: Frutolfi et Ekkehatrdi chronica necnon anonymi chronica imperatorum, ed. F.-J. Schmale et I. Schmal-Ott (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe Band XV, 1972).] in die Hände geraten. Was er daraus las, verarbeitete er in seiner Chronik zum Berichtsjahr 1104 [153 Ebenda Seite 186. MGH SS 6 (1844) Seite 225, 46.] zu der bekannten ARIBONEN-Stelle:
    Hi duio fratres, Aerbo scilicet et Boto, paterno de sanguine Norice gentis antiquissimam nobilitatem trahebant ... Hartwici, palatini comitis,
    filii, qui germanus fuit illius Sigihardi (in Fassung D. E.: Friderici), qui Sigihardum genuerat Ratispone peremptum.
    Aus Fridericus fratre eius, nämlich "Friedrich, der Bruder des Patriarchen Sighard", wurde; Friedrich (oder Sighard), der Vater des 1104 getöteten Grafen Sighard, ein Bruder des Pfalzgrafen Hartwig II. Und da der Annalista Saxo zu 1104 die ARIBONEN-Stelle Ekkehards übernahm [154 Annalista Saxo, ed. G. Waitz (MGH SS 6, 1844) Seite 738.] und daraus noch genealogisch folgerte: Sigehardus comes, filius Friderici, patruelis autem supradicti Erbonis principis de Carinthia [155 Ebenda Seite 738, 23 unter Verweis zu 1102 Seite 737, 17: Aerbo nobilis de Carinthia princeps et quondam palatinus comes in Bavaria, Hartwici palatina comitis filius, iam grandevus migravit in Domino. Ekkehard zu 1102: Aerbo iam grandevus, nobili de Carinthia princeps et quondam palatinus in Baioaria comes, migravit in Domino (wie Anm. 152, Seite 182).], so wurden für Wissenschaft und Genealogie aus Graf Sizo, dem Gemahl Bilihilds, und ihrem Vater, Pfalzgraf Hartwig II., also aus Schwiegersohn und Schwiegervater, Brüder. Welche genealogischen und besitzgeschichtlichen Folgerungen aus diesem angeblichen Brüderpaar gezogen wurden, kann bei Heinz Dopsch [156 Heinz Dopsch, Die Aribonen. Staatsprüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, masch. (1968), Seite 24ff. und Stammtafel Seite 35, sowie Ders., Die steierischen Otakare. Zu ihrer Herkunft und ihrer dynastischen Verbindungen, in: Das Werden der Steiermark. Die Zeit der Traungauer. Festschrift zur 800. Wiederkehr der Erhebung zum Herzogtum, hg. von G. Pferschy (Veröffentlichungen des steierischen Landesarchives 10, 1980), Seite 85f.] nachgelesen werden. Es ist amüsant.
    Von Pfalzgraf Hartwig I., dessen im Michaelbeuerner Nekrolog zum 16. Juni gedacht wurde [157 MGH Necr. 2 (1890-1904, ND 1983) Seite 214.], dem Erneuerer des Klosters, zu Gräfin Bilihild, die in sua possessione mit ihren beiden Söhnen und ihren Töchtern und deren Ehemännern die Klosterkirche errichten ließ, besteht Besitzkontinuität und erweist Bilihild als eine Urenkelin Hartwigs I., als eine Tochter des 1026 jung verstorbenen Pfalzgrafen Hartwig II. Über sie kam der Besitz in der Steiermark an die SIGHARDINGER, der dann Graf Konrad von Peilstein und seine Tochter Elisabeth von Gutenberg an das Kloster Göß gaben [158 Vgl. Dopsch, Die steierischen Otokare Seite 85.].
    Nachdem wir jetzt die Herkunft der Gräfin Bilihild kennen, geben die Zeugen die der Bericht über Kirchweih und Dotation der Klosterkirche von 1072 aufführt, Aufschluß über die verwandtschaftlichen Zusammenhänge:
    Huius teste sunt: Iunior Syrvs nepos patrairche et Liupoldus marchio et Ratpoto senior et Vdalrich et iunior Ratpoto filii eius,
    Ekkehart et Pernhart filii Hadag(unde) et Ludwich comes et Chazele comes et Marchwart et filius eius March(wart).
    Spitzenzeuge ist Graf Sighard, advocatus et defensor loci, Enkel und agnatischer Haupterbe über seinen Vater, Graf Friedrich, von Gräfin Bilihild. Ihm folgen Markgraf Leopold II. von Österreich (1075-1095) als Gemahl Suanhilds, einer Tochter Bilihilds und Mutter Leopolds III. [159 Siehe unten Seite 86f.], und Graf Rapoto - unus de summis principibus [160 So in: Brunos Buch vom Sachsenkrieg, neu bearbeitet von H.-. Lohmann (MGH Deutsches Mittelalter 2, 1937) Seite 116, 3.] - als Gemahl Mathilds, ebenfalls einer Tochter Bilihilds, mit den beiden Söhnen Vdalrich et iunior Ratpoto.
    Damit sind wir bereits bei Pfalzgraf Rapoto I. angelangt. Er war demnach ein kognatischer Urenkel Pfalzgraf Hartwigs II. über seine Mutter Mathild und seine Großmutter Bilihild.

    Lechner, Karl: Seite 113, "Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246"

    Allerdings irrt das Landbuch von Österreich und Steier (1240/45) auch hier wieder, wenn es die Heiraten der beiden Töchter Markgraf Liutpolds III. und deren Ausstattung mit Schala und Peilstein noch zu dessen Lebzeiten erwähnt. Wir dürfen diese erst zu ca. 1123/25 ansetzen [75 MGH DChr III/2, 716 (geschrieben 1240/45); BUB IV/1, Nr. 583. Es handelt sich hier um die beiden jüngsten Schwestern Liutpolds III.; die älteste, Elisabeth, wurde schon um 1090 mit Markgraf Otakar der karantanischen Mark (Steiermark) verheiratet. Dazu kommt, daß Sophie in erster Ehe mit Herzog Heinrich von Kärnten verheiratet war, der 1122 starb. Die zweite Ehe Sophies mit Graf Sighard von Schala kann also frühestens 1123 geschlossen sein. Aber schon 1110/12 führt Sighard den Beinamen de Scalah (Bitterauf 2, Nr. 1509; dort irrig zu ca. 1120 gesetzt). Schala kann also nicht erst um 1123 von den BABENBERGERN an Graf Sighard „von Schala" gekommen sein; Euphemias Gemahl führt ca. 1119/20 schon den Beinamen de Pilstein (FRA II/31, 95f., Nr. 97). Aber auch schon sein Vater Friedrich III. von Tengling führt diesen Namen (ebenda). In der Neuausgabe der Neustifter Traditionen (in QEbG, NF 19 1961 3 f., Nr. 1) wird diese Tauschhandlung zu „vor 1122 XI" datiert (bezogen auf den Tod Otakars, des Markgrafen der karantanischen Mark). Der Herausgeber läßt „möglicherweise" auch „Weihnachten 1119" gelten, nach Mitis, Studien 200 f. Stellt man dieses Datum in einen größeren Rahmen (ebenda 199-202), ist an ihm nicht zu zweifeln.].

    oo Mathilde von Lechsgemünd, Tochter des Grafen Kuno † 19.10.

    Kinder:
    - Konrad I. Graf von Peilstein † 16.3.1168
    - Hildburg † 31.7.
    oo 1. Siegfried II. Graf von Spanheim-Arch † 16.5.1130
    - Jutta † 1151
    oo Otto Graf von Machland † 16.5.1147
    - Tochter
    oo Babo Graf von Burg-Schleinitz-Amerang
    - Friedrich III. Graf von Peilstein † um 1148

    Literatur:
    Faußner, Hans Constantin: Zur Frühzeit der Babenberger in Bayern und Herkunft der Wittelsbacher, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990 Seite 44-46 - Gewin, Dr. J.P.J.: Herkunft und Geschichte führender bayerisch-österreichischer Geschlechter im Hochmittelalter, s-Gravenhage Druckerei H.L. Smits N.V. 1957 Seite 91 - Klaar, Karl-Engelhard: Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten, Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten Klagenfurt 1966 Seite 55,62 - Lechner, Karl: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Köln 1985 Seite 348 A.75 - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band III Teilband 1, Herzogs- und Grafenhäuser des Heiligen Römischen Reiches und andere europäische Fürstenhäuser, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 29 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 113 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 96 - Weller Tobias: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Rheinisches Archiv. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2004 Seite 345,666 -

    Familie/Ehepartner: von Lechsgemünd, Mathilde. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. von Tengling, Hildburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. von Tengling, Jutta  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1151.
    3. 4. von Tengling, N.  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 5. von Peilstein, Friedrich III.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben um 1148.
    5. 6. von Peilstein, Konrad I.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1116; gestorben am 16 Mrz 1168.


Generation: 2

  1. 2.  von Tengling, Hildburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Gräfin von Lebenau

    Notizen:

    Hildburg von Tengling Gräfin von Lebenau
    † 31.7.
    Tochter des Grafen Friedrich II. von Tengling aus dem Hause der SIEGHARDINGER und der Mathilde von Lechsgemünd, Tochter von Graf Kuno

    Schwennicke, Detlef: Tafel 29, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"

    HILDBURG (HIZILA) † 31.VII.....
    oo SIEGFRIED II., Graf von Arch (SPONHEIM) † 6.V.1130

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 103

    37. Hildburg (Hizila)
    Gemahlin Sigfrieds II. von Lebenau (siehe Spanheimer n 9), † 31/7.
    oo 1. Siegfried II. Graf von Spanheim-Arch † 16.5.1130

    Kinder:
    - Friedrich Graf von Hohenburg

    Literatur:
    Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 29 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 103 -

    Gestorben:
    31.7.

    Familie/Ehepartner: von Lebenau, Siegfried II.. Siegfried gestorben um 1130. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. von Hohenburg, Friedrich  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  von Tengling, Jutta Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) gestorben in 1151.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Gräfin von Machland

    Notizen:

    Jutta von Tengling Gräfin von Machland † 1151
    Tochter des Grafen Friedrich II. von Tengling aus dem Hause der SIEGHARDINGER und der Mathilde von Lechsgemünd, Tochter von Graf Kuno

    Schwennicke, Detlef: Tafel 29, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"

    JUTTA † 1151
    oo OTTO VON MACHLAND † 16.V.1147

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE , Wegener Dr. Wilhelm: Seite 103

    38. Jutta Gattin Ottos von Machland siehe 36 zu 1147 16/5
    † 1151 Jutta uxor Ottonis obiit Contin. Claustroneburg. tertia SS 9, 629.
    oo Otto Graf von Machland † 16.5.1147

    Literatur:
    Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 29 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 103 -

    Familie/Ehepartner: von Machland, Otto. Otto gestorben am 16 Mai 1147. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  von Tengling, N. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Amerang [83123],Rosenheim,Bayern,Deutschland; Gräfin von Burg-Schleinitz-Amerang

    Notizen:

    N.N. Tochter von Tengling Gräfin von Burg-Schleinitz-Amerang
    Tochter des Grafen Friedrich II. von Tengling aus dem Hause der SIEGHARDINGER und der Mathilde von Lechsgemünd, Tochter von Graf Kuno

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 103
    39. Tochter NN

    Gattin Babos von Burg-Schleinitz-Amerang:
    1210 Salzburg Erzbischof Eberhard II. von Salzburg beurkundet einen Ausgleich zwischen Admont und Göß, welch letzteres habet ius, quod a principio fundationis sibi est collatum, videlicet in prediis comitis Chunradi fundatoris (36) et nepotum suorum procerum de Sleunz sepulturam et baptismum, a quibus eadem ecclesia percipit decimationem Salzb. UB 3, 135 n 634.
    Babo von Schleinitz hat also eine Schwester von 36 geheiratet; von dieser Verbindung wird die Belehnung der Schleinitzer mit Amerang herrühren, das als Zubehör von Peilstein erscheint (DChr 3, 722 ff.).

    oo Babo Graf von Burg-Schleinitz-Amerang

    Literatur:
    Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 103 -

    Familie/Ehepartner: von Burg-Schleinitz-Amerang, Babo. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 5.  von Peilstein, Friedrich III.von Peilstein, Friedrich III. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) gestorben um 1148.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 1140-1148; Graf von Peilstein

    Notizen:

    Friedrich III. (VI.) Graf von Peilstein (1140-1148) † um 1148
    Jüngerer Sohn des Grafen Friedrich II. von Tengling aus dem Hause der SIEGHARDINGER und der Mathilde von Lechsgemünd, Tochter von Graf Kuno

    Schwennicke, Detlef: Tafel 29, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"

    FRIEDRICH III.
    Graf von PEILSTEIN 1140/46

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 104
    40. Friedrich III. (VI.)

    F. u. eV.
    1140 Juni/Juli siehe 36
    c 1145 Engilmarus (de Halle) ministerialis comitis Friderici Salzb. UB 1, 403 f. n 283
    1146 26/12 Kremsmünster Fridericus comes de P. OÖ UB 2, 242 n 161
    wohl auf dem 2. Kreuzzug umgekommen.

    Literatur:
    Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 29 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 104 - Weller Tobias: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Rheinisches Archiv. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2004 Seite 345,666


    Wikipedia Peilstein (Adelsgeschlecht)


  5. 6.  von Peilstein, Konrad I.von Peilstein, Konrad I. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) wurde geboren um 1116; gestorben am 16 Mrz 1168.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Tengling (Taching am See),Traunstein,Bayern,Deutschland; Graf von Tengling-Peilstein
    • Titel/Amt/Status: Dorfbeuern [5152],Salzburg,Österreich; Vogt von Michaelbeuern

    Notizen:

    Konrad I. Graf von Tengling-Peilstein (1120-1168)
    Vogt von Michaelbeuern
    um 1116 † 16.3.1168
    Ältester Sohn des Grafen Friedrich II. von Tengling aus dem Hause der SIEGHARDINGER und der Mathilde von Lechsgemünd, Tochter von Graf Kuno

    Schwennicke, Detlef: Tafel 29, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken"

    KONRAD I. † 16.III.1168
    um 1118 GRAF von PEILSTEIN

    I. oo N. VON ÖSTERREICH, Tochter von Markgraf Liutpold III.
    II. oo ADELA VON ORLAMÜNDE † 10.VIII.1155, Tochter von Graf Siegfried

    HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER, Gewin Dr. J.P.J.: Seite 94

    IX. 46. Chunrad
    ---------------------

    C. 1120-1159, Graf von Peilstein
    Vor 1121. Testes: Marchio Leopoldus (E. II. 22.), comes Cunradus de Pilstein (D. 46.), comes Sigihart de Scalach (D. 49): F. nr. 1509.
    (1130). Chunradus comes de Peilstein Erster Zeuge: S. U. I. 343, 178a.
    1143. Vor April 18. Zeugen: Otakar, marchio Styrensis, Gebehardus comes de Burchusen (D. 48.), Chunradus de Pilstein: S. U. I. 407, 288a.
    1132/47. Laienzeugen: Graf Konrad von Peilstein, Graf Liutold von Plain, Graf Gebhard von Burghausen (D. 48.), Graf Engelbert von Kraiburg (O. B. am Inn) (C. 57.): S. U. II. 149ab.
    C. 1122/37. Vogt von Michaelbeuern: S. U. I. 783, 29 Note.
    1135. Mautern, Vogt von Michaelbeuern: S. U. II. 165.
    1140. Vogt von Michaelbeuern, mit seinem Bruder Friedrich (D. 47.) erwähnt: S. U. II. 201.
    1145. Hohensalzburg. Graf Konrad von Peilsteinund sein Bruder Friedrich erwähnt: S. U. II. 237.
    1142/51. Der Hallgraf Konrad (von Peilstein) übergibt auf Bitten des Abtes Heinrich von Michaelbeuern dem Kloster Berchtesgaden ein Gut: S. U. II. 205.
    1156. Wien/Dornbach. Zeugen: Ottakar, Markgraf von Steiermark, Rapoto Graf von Ortenburg (C. 59.), Gebhard Graf von Burghausen (D. 48.), Vogt von St. Peter, Chunrad, Hallgraf (D. 46.) und sein Sohn Chunrad (D. 48.), Heinrich, Graf von Schala (D. 54.): S. U. II. 323a.
    1159. Erste Zeugen Graf Konrad senior von Peilstein, Gebhard, Hallgraf (F. 55.): S. U. II. 337.
    Nach 1147 April 9. Graf Chunrad übergibt auf wiederholte Mahnungen des Abtes von Michaelbeuern Heinrich (1142-1161) und des verstorbenen Erzbischofs Chunrad († 9. April 1147) seinen Teil an Höfen in Ladendorf (südwestlich Mittelbach N.O.), welchen Graf Chunrad, dann Graf Gebhard von Burghausen (D. 48.) († 1164) und Graf Heinrich von Schala (D. 54.) beim Tode Bischof Heinrichs von Freising († 9. Oktober 1137) (D. 42.) zur Teilung erhalten haben: S. U. I. 797 f, 58.

    Gemahlin:
    N.N. (C. 61.)

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 102

    36. Konrad I.
    -----------------
    F. u. eV.
    c 1115 siehe 32
    c 1118 Chunrat comes de Pilastein siehe 32
    c 1120 siehe 31
    (1129) Vermächtnis des sterbenden Markgrafen Liutpold von Steiermark, ausgeführt von Markgraf Liutpold III. von Österreich in Gegenwart des Cunradus comes de Bilstein OÖ UB 1, 133 f. n 20
    1130 Salzburg Chounrad comes de P. Salzb. UB 1, 343 n 178, 2, 217 ff. n 144
    c 1130 Chuonrat comes de Halla Salzb. UB 1, 334 n 160 c, 520 n 488
    Chunrat Vogt von Michaelbeuern Salzb. UB 1, 783 f. n 29 ff
    c 1135 Counrad Vogt (von Salzburg) Salzb. UB 1, 596 f. n 25
    1136 2/2 Klosterneuburg comes Chunradus de P. MBR 21 f. n 56
    1140 Juni/Juli Chunradus advocatus (von Michaelbeuern), Friderich frater advocati Salzb. UB 2, 293 f. n 201
    c 1140 comes Chunradus Vogt von St. Zeno MB 3, 536
    1142 Jan. Regensburg Cuonradus comes de B. OÖ UB 1, 133 n 19, 2, 205 n 138; Stumpf 3434;
    1145 Hohensalzburg comes Chuonradus de B. (filius) que eius Fridericus Salzb. UB 2, 342 n 237;
    (1145) Chounradus comes et filius eius Fridericus de B. QE 1, 298 n 103
    c 1145 Graf Konrad von Peilstein gibt zur Tilgung einer Schuld an Michaelbeuern seinen Anteil an dem Hof Ladendorf sw Mistelbach NÖ, den er, Graf Gebhard von Burghausen und Graf Heinrich von Schala als Erbe von Bischof Heinrich von Freising (31) erhalten haben Salzb. UB 1, 798 n 58
    1147 16/5 Wien in expeditione Jerosolimitana Chunradus comes de P. willigt ein, dass seine Schwester Jueta zur Stiftung ihres Gatten Otto von Machland eine vom Vater ererbte Kirche an Baumgartenberg und Waldhausen gibt OÖ UB 2, 227, 231
    1147 (16)/5 Wien Chunrat de P. et filius Friderich OÖ UB 2, 236 ff.n 157 ff.
    (1147) Graf Chunrad von P. gibt mit seiner Gattin Adela und seinen Söhnen Friderich, Sigifrid und Chounrad für ein Darlehen von 65 Pfund (wegen des Kreuzzugs) ein Seelgerät nach Admont Steierm. UB 1, 278 n 265
    1151 Dez. Salzburg s 48
    (1151) Thalheim Landtag des bayer. Herzogs comes Counradus de P. Vogt von Reichersberg OÖ UB 2, 264 n 176
    1153 Villach siehe 47
    1154 16/11 Brixen Chounradus de P. Vogt von Salzburg und Reichersberg OÖ UB 1, 309 ff. n 67
    1156 Wien Chounradus comes de Halle et filius eius Chounradus Salzb. UB 2, 448 f. n 323
    1159 Enns Chounradus senior de P. Salzb. UB 2, 470 n 337;
    1160 19/8 siehe 48;
    1160 27/8 St. Pölten Graf Chunrad von P. und seine Söhne Sigefrid und Chunrad tauschen von dem Bistum Passau 1/3 Zehnt der auf ihrem Grund erbauten Pfarrkirche St. Leonhard (bei Peilstein) ein MB 28 b, 240 ff. n 27; IV.
    1167 14/7 Ebersberg siehe 48
    † c 1168 16/3
    Salzburg Dom: 17/3 Chounradus comes de Pilstein
    Michaelbeuern 16/3: Conradus comes
    Admont 15/3: Chounradus comes et monachus Necr. 2, 115, 213, 292 f.
    Graf Konrad I., der schon vor 1120 auftritt, ist alt geworden und war schließlich ganz hinfällig. Aber auch wenn die Tatsache, dass er ein hohes Alter erreichte, nicht ausdrücklich überliefert wäre (siehe 48 zu c 1180), würde die Belegreihe für sein Auftreten völlig eindeutig dartun, dass es sich bei ihm um eine und dieselbe Persönlichkeit handelt. Wenn trotzdem noch Trotter aus ihm zwei Grafen, Vater und Sohn, macht, so trägt die Schuld daran das Landbuch von Österreich und Steier (siehe 36 1. Gemahlin), das dem Grafen Konrad I. eine (ungenannte) Tochter des Markgrafen Liutpold III. von Österreich zur Gemahlin gibt, während urkundlich c 1135 und 1147 als seine Gattin Adela erscheint. So hat man denn Adela zur Gattin eines eingeschobenen Konrad II. gemacht, ohne die zeitliche Unmöglichkeit zu bemerken. Die Markgrafen-Tochter ist wohl kaum in das Reich der Fabel zu verweisen, aber sie hat auf keinen Fall lange gelebt und Konrad I. ist bald zu einer zweiten Ehe geschritten.

    1. Gemahlin:
    NN, Tochter des Markgrafen Liutpold III. nach dem Landbuch von Österreich und Steier DChr 3, 716 von c 1255
    der marchgrave Liupolt von Osterrich het zwo tochter, der selbe marchgrave ladet ze Osterrich von Payern den graven Chunrat den Ruhen unt gab im der tochter ein, unt gab ihm zu der tochter Peilstein unt allez daz dar zu gehöret ... die andern tochter gab er dem graven Sighart der daz Scharsa(s) hiez, unt gab im zu der tochter Schala ... di gewunnen chint unt ennichel, diu sturben an erben unt geviel daz aeigen wider an daz lant (besitzgeschichtlich sehr anfechtbar, da 33 sich schon vor seiner Heirat mit der Markgrafen-Tochter nach Schala und der Vater Konrads I. sich c 1118 nach Peilstein benannten). Bezüglich Konrads kann man nur den Beleg (1129) und den ihm in der chronistischen Nachricht gegebenen Beinamen als Bestätigung werten; auf keinen Fall hat die österreichische Gattin Konrad Kinder geboren.

    2. Gemahlin:
    Adela, Tochter Siegfrieds von Orlamünde († 1113) und Schwester der Rhein-Pfalzgrafen Siegfried († 1124) und Wilhelm († 1140); ev.
    c 1135 cometissa Adala de Halla Salzb. UB 1, 791 f. n 46
    1141 die Gräfin Clementia von Gleiberg (bei Atzbach Kreis Wetzlar, Hessen) stiftet zusammen mit ihren Neffen Otto und Wilhelm auf ihrem Allod das Augustinerkloster Schiffenberg mit Zustimmung der Pfalzgräfin Gertrud (Mutter der Adela), Besitzerin von 1/4 des Allods, sowie deren gleichfalls erbberechtigten Tochter Adela Oberrhein UB 1, 578 f. n 523 a
    (1147) siehe oben
    † c 1155
    Graf Chounrad von P. gibt für sich, seine Gattin, Kinder und Verwandten ein Seelgerät nach St. Peter in Salzburg Salzb. UB 1, 435 n 336
    Tag 10/8 Admont: Adala comitissa Necr. 2, 310; Melk: ebenso Necr. 5,556.

    Lechner, Karl: Seite 116,137, "Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246"
    Das "Landbuch von Österreich und Steier" berichtet, dass Leopold II. noch zwei weitere Töchter verheiratet und ihre Männer mit Grafschaften ausgestattet habe. Die eine Tochter mit Konrad (von Peilstein) mit Peilstein, die andere mit Graf Sieghard (von Burghausen) mit Schala. Das ist grundsätzlich ebenso fraglich wie der Zeitansatz unmöglich ist. Die Heiraten der beiden BABENBERGERINNEN Euphemia und Sophie können erst um 1120 angesetzt werden, also erst unter Leopold III., ihren Bruder.
    Eine andere Schwester Markgraf Leopolds, Euphemia, heiratete den Vetter Sighards II., Graf Konrad von Peilstein. Allerdings irrt das Landbuch von Österreich und Steier (1240/45) auch hier wieder, wenn es die Heiraten der beiden Töchter Markgraf Leopolds II. und deren Ausstattung mit Schala und Peilstein noch zu dessen Lebzeiten erwähnt. Wir dürfen diese erst zu ca. 1123/25 ansetzen. Keine Rede also davon, dass die Herrschaften (Grafschaften) Schala und Peilstein alter BABENBERGER-Besitz waren, der dann an die sich danach nennenden Grafengeschlechter gekommen sei. Es ist klar, dass die SIGHARDINGER und FORMBACHER-RATELNBERGER einen starken Rückhalt an König (seit 1133 Kaiser) LOTHAR fanden und in der Mark besondere Bedeutung gewannen. Übrigens waren sie untereinander eng verschwägert, seitdem Graf Ulrich von Ratelnberg († 1097) mit Mathilde, der Witwe Graf Friedrichs von Tengling, des Ahnherrn der Burghausen-Schala-Peilstein, verheiratet war.

    1123/25
    1. oo Euphemia von Österreich, Tochter des Markgrafen Leopold II.
    2. oo Adela von Orlamünde, Tochter des Grafen Siegfried, † 10.8.1155

    Kinder:
    2. Ehe
    - Friedrich IV. Graf von Peilstein und Kleeberg
    - Siegfried I. Graf von Peilstein
    - Konrad II. Graf von Peilstein † 12.11.1195
    - Mathilde † 11.2.1175
    1. oo Richer von Hechenberg † 1155/63
    2. oo Arnold Graf von Mareit und Greifenstein † 1170
    - Kunigunde † 13.4.
    oo Meinhard II. Graf von Görz † 1231

    Literatur:
    Gewin, Dr. J.P.J.: Herkunft und Geschichte führender bayerisch-österreichischer Geschlechter im Hochmittelalter, s-Gravenhage Druckerei H.L. Smits N.V. 1957 Seite 94 - Lechner, Karl: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Köln 1985 Seite 116,137 - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken, Verlag von J.A. Stargardt Marburg 1984 Tafel 29 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 102 - Weller Tobias: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Rheinisches Archiv. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2004 Seite 343-345,347-348,391 -



Generation: 3

  1. 7.  von Hohenburg, Friedrich Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hildburg2, 1.Friedrich1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Graf von Hohenburg