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 Bohrer

N.

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  N.

    Notizen:

    eventuell identisch mit Matfried II

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. N.  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  N. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.1)

    Notizen:

    Tochter oder Nichte von Matfried II.

    Familie/Ehepartner: von Metz, Adalhard II.. Adalhard (Sohn von von Fezensac, Adalhard I.) wurde geboren um 840/845; gestorben um 889/890. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. von Metz, Gerhard I.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 870; gestorben am 22 Jun 910.
    2. 4. von Metz, Matfried I,  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 875; gestorben nach 926.
    3. 5. von Lüttich, Richer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 880; gestorben am 10 Aug 945; wurde beigesetzt in Lüttich [4000],Lüttich,Wallonien,Belgien.


Generation: 3

  1. 3.  von Metz, Gerhard I. Graphische Anzeige der Nachkommen (2.2, 1.1) wurde geboren in 870; gestorben am 22 Jun 910.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich; Graf im Metzgau

    Notizen:

    Gerhard Graf im Metzgau
    870-22.6.910

    Ältester Sohn des Grafen Adalhard II. von Metz und einer Tochter oder Nichte Matfrieds II.

    Den beiden Grafen Gerhard und Matfried wurden um den Jahreswechsel 896/97 vom König Zwentibold von Lothringen alle ihre Lehen abgesprochen, nachdem der Graf Stephan einen Grafen Alberich aus Blutrache für die Mordtat an einem seiner nächsten Verwandten erschlagen hatte. Aber dieser Schlag Zwentibolds mißlang bekanntlich; der König mußte sich noch 897 unter Vermittlung seines Vaters, ARNULFS von Kärnten, mit Stephan, Gerhard und Matfried aussöhnen. Ihren Einfluß auf den König Lotharingiens vermochten sie anschließend sogar langsam auszubauen und dabei auch den Grafen Reginar I. Langhals vom Hennegau aus seiner Beraterfunktion bei Hofe zu verdrängen. Im Zuge dieser Stärkung ihrer Machtposition vertrieben die Grafen Gerhard und Matfried 899 auch den Abt Regino von Prüm aus der Leitung seiner Abtei und machten ihren dort lebenden Bruder Richar zum neuen Abt. Sodann ließen sie nach dem Tode ARNULFS ihren eigenen König im Stich und riefen Ludwig das Kind ins Land, huldigten ihm und wandten sich selbst mit aller Macht gegen Zwentibold, der am 13.8.900 gegen sie fiel. Diese Tat brachte den Brüdern ebenso wie die Ehe Gerhards mit der Zwentibold-Witwe den Durchbruch zur politischen Führung, da er auch hierdurch Ansprüche auf einen Teil der Erbschaft knüpfen konnte. Wenn wir Gerhard später im Besitz des Klosters Herbizheim an der Saar, Matfried im Besitz von Gütern zu Deidesheim im Speyergau erblicken, so ist es sehr wahrscheinlich, dass sie diese als ihren Anteil an der Beute davongetragen hatten. Die ehrgeizigen Brüder bemächtigten sich gewaltsam der Abtei St. Maximin und des Nonnenklosters Oeren in Trier, die aus der Hinterlassenschaft des erschlagenen Königs an die konradinischen Brüder übergegangen waren. Die konradinischen Verwandten des Königs ließen aber Gerhard und Matfried nicht zum Zuge kommen, weshalb sie sich mit den BABENBERGERN verbanden. Graf Konrad der Ältere schickte daher zu Anfang des Jahres 906 seinen gleichnamigen Sohn mit einer ansehnlichen Kriegerschar nach Lothringen, um die beiden Grafen anzugreifen. Die Truppen KONRADS, zu denen noch ein Heer von Lothringern stieß, drangen bis in den Bliesgau vor, indem sie die Güter und Lehen Gerhards und Matfrieds und ihrer Vasallen mit Feuer und Schwert verheerten und plünderten. Die beiden Grafen, die sich in eine feste Burg zurückgezogen hatten, baten in der Folge um Frieden. Nach der Ausschaltung des BABENBERGERS Adalbert wurde Mitte Oktober 906 schließlich auf einer in Metz abgehaltenen Reichsversammlung in Anwesenheit des Königs über Gerhard und Matfried die Acht verhängt. Ihre Güter wurden konfisziert, darunter die Abtei Herbitzheim im Bliegau und Deidesheim in der Pfalz. Erst allmählich konnten sie wieder an einen Neuaufbau ihrer jäh zerschlagenen Position denken. Gerhard fand, offenbar notdürftig mit der Reichsregentschaft ausgesöhnt, neben seinem konradinischen Rivalen im Kampf gegen die Ungarn den Tod.

    Walter Mohr: Band I Seite 13-14 "Geschichte des Herzogtums Lothringen"

    Neben Reginar machten sich nach Zwentibolds Tode die Brüder Gerhard und Matfried geltend. Auch sie hatten schon zuvor eine Rolle gespielt. Sie stammten eigentlich aus dem Hause der Grafen von Orleans, doch sind auch hier die Einzelheiten der Abstammung schwer erkennbar. Wir wissen auch nicht, welche Grafschaften ihnen gehörten. Da sie aber vielfach in Auseinandersetzungen im Gebiet von Metz, Toul und Trier erscheinen, werden sie in Oberlothringen ansässig gewesen sein. Beide Grafen waren schon vor Reginar, im Jahre 897, bei Zwentibold in Ungnade gefallen, waren aber im gleichen Jahr durch Kaiser ARNULF wieder mit ihm ausgesöhnt worden. Ihre Rolle bei der Anerkennung Ludwigs dürfte aktiver gewesen sein als die Reginars, zumindest werden sie namentlich als Parteigänger des ostfränkischen Königs angeführt. Gerhard scheint übrigens höhere Pläne gehabt zu haben, denn er heiratete die Witwe Zwentibolds und dachte dabei wohl an eine Art Nachfolge in dessen Erbe. Das ist ihm allerdings nicht geglückt, er unterlag der Konkurrenz eines Mitglieds einer anderen Familie, nämlich Gebhards aus der Familie der KONRADINER.
    Eine oppositionelle Bewegung ging schließlich von Gerhard und Matfried aus. Beide scheinen aber nur wenig Anhang besessen zu haben, sogar ihre Verwandten hielten sich von ihnen fern. Auch Reginar hatte nichts mit ihnen zu tun.
    Anfang 906 gingen Gerhard und Matfried gegen die Besitzungen der KONRADINER in Lothringen vor und besetzten die Abteien St. Maximin und Oeren in Trier. Wir hören dann von einem Waffenstillstand, doch läßt sich für das Ganze kein abschließendes Bild gewinnen. Jedenfalls griff im Herbst 906 König Ludwig in Lothringen ein. Er erschien in Metz und eröffnete gegen die geflüchteten Gerhard und Matfried ein Verfahren, das gegen sie die Ächtung und die Konfiszierung ihrer Güter aussprach.

    900 oo 2. Oda von Sachsen, Tochter des Herzogs Otto der Erlauchte 875/80-2.7. nach 952

    Kinder:
    - Adalhard
    - Wigfried Erzbischof von Köln (924-953) ca 901-9.7.953
    - Uda 905-10.4.963
    930 oo Gozelo Graf im Bidgau 910-19.10.942
    - Gottfried Pfalzgraf ca 905-1.6.nach 949

    Literatur:
    Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 60,64,69,70,71,73-78,116,126-128,138,145,146,150, 154-156, 162,168,171 -

    Gerhard heiratete von Sachsen, Oda in 900. Oda (Tochter von von Sachsen, Otto und von Babenberg, Hadwig) wurde geboren in 875/880; gestorben nach 952. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. von Metz, Adalhard  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 7. von Metz, Wigfried  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 901; gestorben am 9 Jul 953.
    3. 8. von Metz, Uda  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 905; gestorben am 10 Apr 963.
    4. 9. von Jülich, Gottfried  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 905; gestorben nach 949.

  2. 4.  von Metz, Matfried I, Graphische Anzeige der Nachkommen (2.2, 1.1) wurde geboren in 875; gestorben nach 926.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich; Graf im Metzgau

    Notizen:

    Matfried I. Graf im Metzgau
    875- nach 926
    Jüngerer Sohn des Grafen Adalhard II. von Metz und einer Tochter oder Nichte Matfrieds II.

    Rüdiger E. Barth: Seite 179, "Der Herzog in Lotharingien im 10. Jahrhundert"

    Matfried III.

    Graf im Metzgau, Familienbesitz auch im Speyergau, Laienabt von Kloster St. Maximin, Schwager des Bischofs Dado von Verdun (880/81-923), Vater von Bernuinus, Bischof von Verdun, dem Nachfolger Dados, Bruder von Richarius, Bischof von Lüttich (920-945) und von Graf Gerhard (+ 910). Letzterer war der Vater von Pfalzgraf Gottfried. Letzterer: Vater Gottfrieds von Jülich.
    Kernzentrum der MATFRIDINGER: rheinfränkische Gebiete, Bidgau, Woevre, das Metzer Gebiet, Bliesgau, Chaumontois, Umfeld der Saar und der oberen Mosel und seit LUDWIG DEM FROMMEN Einfluß im Jülich-, Zülpich- und Eifelgau; s.a. Libellus de rebus TTreverensibus SS XIV, S. 104; Wisplinghoff, Untersuchungen, S. 28; Chatelain, Le comte de Metz. In: Jb. G. l. G X (1898), S. 80; ditto V (1893), S. 39, X, S. 98 Anm. 2, S. 100f, S. 102 Anm. 5; Beyer I Nr. 165, S 227; Hlawitschka, Anfänge, Fbl. S. 129, 169; Ders., Lotharingien, S. 85, 166f; K.-D., Otto der Große, S. 144 Anm. 1; M. Parisot, Noblesse, S.97.

    Während sein Bruder Gerhard 910 gegen die Ungarn den Tod fand, begann Matfried - sicher vom Wechsel der politischen Verhältnisse profitierend, die Lotharingien 911 unter die Oberhoheit Karl des Einfältigen geführt hatten - erneut als Graf in Ersrscheinung zu treten. 916 sah man ihn in Karls des Einfältigen Gefolge bei einem Reichstag in Heristal zugegen, wobei auch Matfrieds Bruder, Abt Richar, in Karls Gunst erscheint und für seine Abtei Prüm ein wichtiges Diplom erhielt. Auch 919 fand man Matfried in Heristal, und zwar an der Spitze derjenigen, die dem Grafen Giselbert, Sohn Reginars I., die St. Servatius-Abtei zu Maastrich absprachen. 926 war er als Graf des Metzgaues bezeugt.

    Rudolf Köpke-Ernst Dümmler: Seite 144, "Kaiser Otto der Große"

    Auf fortdauernde innere Unruhen deutet es hin [Contin. Regin. 944 (am Schlusse): Adalbertus comes, filius Matfridi, ab Ydone occiditur (Annal. Saxo 944: ab Udilone), derselbe, der in der V. Johann Gorz. c. 36 (und 38) vorkommt als Adelbertus comes, vir genere quidem clarus, ingenio autem ferox ac violentus, nec bono cuiquam morum probitate probabilis, auch in einer Urkunde HEINRICHS I. vom 8. Juni 935 genannt als Fürsprecher für Stavelot (interveniente Adalberto fideli nostro duce; Martene et Durand Coll. aqmpl. II, 43). Matfrid findet sich 916-926 als Graf von Metz (Beyer Mittelrhein. Urkb. I, 227, vgl. 222,224), daher erscheint Adalbert 912 als Laienabt des Klosters Gorze.], wenn - schon gegen Ende 944 - der rmächtige lothringische Graf Adalbert von Metz, Matfrids Sohn, ehemals Laienabt von Gorze, von einem gewissen Ydo ermordet wurde.

    oo Lantsind, Tochter Radalds

    Kinder:
    - Adalbert I. Graf von Metz - 944
    - Bernoin Bischof von Verdun (925-939)
    - Tochter oo Lantbert

    Literatur:
    Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 7,61,68,71-74,76-78,115-118,120,124,126-128,130, 138,139,146, 154-156,162,168,171 -

    Familie/Ehepartner: Lantsind. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. von Metz, Adalbert I.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 944.
    2. 11. von Metz, Bernoin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 939.
    3. 12. von Metz, N.  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 5.  von Lüttich, Richer Graphische Anzeige der Nachkommen (2.2, 1.1) wurde geboren in 880; gestorben am 10 Aug 945; wurde beigesetzt in Lüttich [4000],Lüttich,Wallonien,Belgien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 899-923, Prüm [54595],Bitburg-Prüm,Rheinland-Pfalz,Deutschland; Abt von Prüm
    • Beruf: 923-945, Lüttich [4000],Lüttich,Wallonien,Belgien; Bischof von Lüttich

    Notizen:

    Wikipedia:

    Richer (auch Richar, Richard, lat. Richarius) (* 880; † 23. Juli 945) war von 921 bis 945 Bischof von Lüttich. Er ging letztlich siegreich aus dem Lütticher Schisma hervor. Er trat während seines Episkopats als Förderer von Klosterreformen hervor.
    Leben
    Er stammte aus dem Geschlecht der Matfriede. Der Vater war Adalhard II., Graf von Metz und Laienabt von Echternach. Seine Brüder waren Gerhard und Matfried I., Grafen im Metzgau. Er war auch verwandt mit Bischof Stephan von Tongern.
    Richer war seit 899 Abt von Prüm. In Prüm musste Abt Regino aus unbekannten Gründen Richer Platz machen.
    Die Nachfolge Bischof Stephans in Lüttich war strittig. In dieser Zeit gehörte Lothringen zum Westfrankenreich. König Karl der Einfältige unterstützte Richer als Nachfolger, nachdem er zunächst gezögert hatte und zunächst den Kleriker oder Mönch Hilduin bevorzugt hatte. Dieser wurde von Herzog Giselbert von Lothringen unterstützt. Auch der Ostfrankenkönig Heinrich I. stand auf Seiten Hilduins. Dieser wurde auch von Erzbischof Hermann von Köln geweiht. Richer wandte sich an Kaiser Berengar I., damit dieser sich bei Papst Johannes X. für ihn einsetzen sollte.[1] Der Papst lud die beiden Bewerber nach Rom ein. Hilduin wurde exkommuniziert, während Richer vom Papst als Bischof anerkannt und geweiht wurde.[2]
    Nachdem 925 Lothringen an das ostfränkische Reich gekommen war, muss es zwischen Heinrich und Richer zu einer Annäherung gekommen sein. Im Jahr 930 war er in Aachen am Hof Heinrichs anwesend. Er war 941 in Ingelheim in der Umgebung Otto I. und setzte sich für das Bistum Cambrai ein. Auf dem Hoftag in Duisburg 945 wurde Richer zusammen mit dem Trierer Erzbischof Ruotbert der Untreue beschuldigt, konnte sich aber rechtfertigen.[3]
    In seiner Diözese gehörte er zu den Förderern der von der Gorzer Reform ausgehenden Erneuerung des Klosterwesens. Insbesondere unterstützte er, wie auch Otto I., die Reform von Stablo und Malmedy. Richer hat 938 maßgeblich dazu beigetragen, dass der aus Gorze stammende Mönch Odilo in Stablo und Malmedy Abt wurde. Auch hat er die Reform des St. Hubert Klosters in den Ardennen gefördert. Das bischöfliche Eigenkloster Lobbes zwang er dagegen zu hohen Abgaben. Die Kirche St. Peter in Lüttich hat er wieder aufbauen lassen und hat sie zu einem Kollegiatstift gemacht. Im Jahr 933 ließ er die Burg Arches zerstören. Nach seinem Tod wurde er in St. Peter in Lüttich beigesetzt.

    Wappen von Richer von Lüttich an der Sankt-Servatius-Kirche in Lüttich


    Wappen von Richer von Lüttich an der Sankt-Servatius-Kirche in Lüttich



    Name:
    auch Richar, Richard, lat. Richarius

    Begraben:
    Kollegiatskirche



Generation: 4

  1. 6.  von Metz, Adalhard Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Gerhard3, 2.2, 1.1)

  2. 7.  von Metz, Wigfried Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Gerhard3, 2.2, 1.1) wurde geboren um 901; gestorben am 9 Jul 953.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 924-953, Köln [50667],Köln,Nordrhein-Westfalen,Deutschland; Erzbischof von Köln

    Notizen:

    Wikipedia
    Wichfri(e)d, auch Wigfri(e)d (* um 900; † 9. Juli 953) aus der Familie der Matfriede war von 924 bis 953 Erzbischof des Erzbistums Köln.
    Leben
    Wichfrid war Sohn des Grafen Gerhard im Metzgau und der Oda von Sachsen. Diese war eine Tochter von Otto dem Erlauchten, Herzog von Sachsen aus der Familie der Liudolfinger. Somit war er ein Neffe des Königs Heinrich I. Sein jüngerer Bruder war Pfalzgraf Gottfried von Jülich. Wichfrid war Erzkaplan und Erzkanzler unter Otto dem Großen.[1]
    Erzbischof Wichfrid gehörte vor seiner Wahl 924 dem Kölner Domstift an. Möglicherweise war er bei seiner Wahl erst 25 Jahre alt.[2] Am 29. Juli 927 schenkte Erzbischof Wichfrid dem Ursulastift Köln die naheliegende Marienkirche mit allen Einkünften.[3] Er wirkte an der Königskrönung Ottos I. 936 in Aachen mit, konnte aber sein Krönungsrecht als Metropolit nicht durchsetzen, so dass die drei deutschen Erzbischöfe die Krönung gemeinsam vornahmen.[4] Wichfrid stellte als erster Kölner Bischof förmliche Pergamenturkunden nach königlichem Vorbild aus.[5]
    In einer Urkunde Wichfrids wird mit den Grenzen des Sprengels St. Severin der Bayenturm erstmals erwähnt.[6] 935 schenkte Erzbischof Wichfrid dem Kölner Stift St. Ursula das Landgut Rurdorf. Erzbischof Wichfrid schenkte am 9. September 941 dem Kölner Stift St. Cäcilien den Zehnten vom Herrenhof in Cantenich und Hufen zu Rondorf, Hünningen, Bocklemündt, Frechen, die Kirche mit dem Zehnten zu Brenig in Bonn und Wein sowie Rebstöcke zu Rhens.[7] Wichfrid stiftete noch weitere weltliche Güter an Klöster, Stifte und Abteien. Das Ursulastift wurde 941 mit Schenkungen bedacht. Am 29. Mai 950 folgte ein Ort Namens Hubbelrath, der zur Hälfte an das Ursulastift ging.[8]
    Er starb nach langer Krankheit am 9. Juli 953 und wurde in St. Gereon beigesetzt. Sein Nachfolger wurde Brun, der Bruder des Königs Otto I.



    Name:
    Wichfri(e)d, auch Wigfri(e)d

    Beruf:
    Erzbischof Wichfrid (Wichfried) gehörte vor seiner Ernennung dem Kölner Domstift an. Er wirkte an der Königskrönung Ottos I. in Aachen mit. Wichfrid ist der erste Bischof, der das Beurkundungsmonopol der Könige brach und selbst förmliche Pergamenturkunden nach königlichem Vorbild ausstellte.


  3. 8.  von Metz, Uda Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Gerhard3, 2.2, 1.1) wurde geboren um 905; gestorben am 10 Apr 963.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Bidgau,Deutschland; Gräfin im Bidgau

    Notizen:

    Uda von Metz Gräfin im Bidgau
    905 -10.4.963
    Tochter des MATFRIEDINGERS Gerhard I. von Metz und der Oda von Sachsen, Tochter von Herzog Otto dem Erlauchten; Nichte König HEINRICHS I.

    Winfried Glocker: Seite 276, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

    IV. 12 Uda * c 905, + nach 963 IV 7/10
    oo Gozelo, Graf im Bidgau * c 910, + 942 X 19
    Sohn der Kunigunde und Pfalzgraf Wigerichs

    Die Belege für Uda sind von Renn, Grafenhaus Seite 32f., und von Werner VII, 64 ermittelt. Uda ist die Schlüsselperson, die die Identifikation Odas, der Tochter Herzog Ottos des Erlauchten, mit sder Mutter des Pfalzgrafen Gottfried und seiner Geschwister ermöglicht hat. Die erstmals von Kimpen, Anfänge passim, angestellten Überlegungen sind zusammengefaßt und untermauert von Hlawitschhka, Anfänmge Seite 58-62. Für den Todestag der Uda kommen zwei Angaben in Frage: Renn, Grafenhaus, entschied sich für den IV 7 des Necrolog von St. Maximin zu Trier, während dagegen Werner VII, 64 für die Angabe des Nekrologs von Reims (IV 10) eintrat.

    Karl Ferdinand Werner: Seite 471, "Die Nachkommen Karls des Großen"

    VII. 64
    Da schon 943 Gozelos Sohn Reginar als Graf auftritt, datiert B. den Tod des Vaters auf "18.X. vor 943". Trifft diese Annahme zu, dann starb Gozelo nicht in irgendeinem Jahr vor 943, sondern 942, denn B. selbst nennt die Urkunde von 942 III 15, in der er als Graf im Bidgau begegnet. Für den Todestag folge ich dem schon mehrfach zitierten Nekrolog von ND in Reims, wo man die Daten der Familie des Erzbischofs Adalbero von Reims mit besonderer Sorgfalt verzeichnete. Hier steht zu 14. Kal. Nov. = X. 19; Godefridus comes pater Adalberonis archiepiscopi Remensis. Die Namensform Godefridus, die ebenso für Gozelos Sohn "Gottfried" (Renn schreibt den Quellen entsprechend richtig Godfrid) auftritt, ist besonders lehrreich. Sie zeigt, daß Gozelo (vgl. Hezilo/Heinrich) eine Koseform für Godfrid/Gauzfrid ist, der Sohn also den Namen des Vaters - nur nicht in der Koseform - erhielt. Deutsch wurde der Name (ursprünglich germanisch Waldfred, romanisiert Gauzfred, vgl. Werner, KdG 1, 103) verballhornt zu "Gottfried", und wir sehen in den nächsten Generationen (B IX, 85-86; X, 120-121) Brüderpaare die Namen Gottfried und Gozelo (jetzt verselbständigter Name, der als Koseform von Godfrid nicht mehr realisiert wird) tragen. Terminus post quem für den Tod von Gozelos Gattin Uda ist eine Urkunde von 963 V 18, in der sie handelnd auftritt. Für den Todestag, IV 7 bei B., folge ich dem Reimser Nekrolog, der IV 10 angibt. Gozelos Ehe muß, im Hinblick auf den Sohn Reginar schon recht früh, spätestens c 930 geschlossen worden sein, was darauf schließen läßt, daß Gozelo eher etwas früher als c 911 (so B.) geboren wurde. Gozelo, der älteste nicht in den lerus eingetretene Sohn Wigerichs, war wie sein Vater Graf im Bidgau, und in dieser Grafschaft ist ihm auch sein Sohn Godfrid gefolgt, wei Renn 36 beobachtet.




    930 oo Gozelo Graf im Ardennengau (Bidgau) um 914-19.10.942

    Kinder:
    - Reginar -18.4.963
    - Heinrich -6.9.1000
    - Gottfried der Gefangene Graf von Verdun 935/40- nach 995
    - Adalbero Erzbischof von Reims (969-989) um 935/40-23.1.989

    Name:
    Oda

    Uda heiratete von Lothringen, Gozelo um 930. Gozelo (Sohn von von Lothringen, Wigerich und von Verdun, Kunigunde) wurde geboren in 914; gestorben am 19 Okt 942. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. von Lothringen, Reginar  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Apr 963.
    2. 14. von Arlon, Heinrich  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 15. von Verdun, Gottfried I.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 930/935; gestorben nach 997.
    4. 16. von Reims, Adalbero  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 935/940; gestorben am 23 Jan 989; wurde beigesetzt in Reims [51100],Marne,Champagne-Ardenne,Frankreich.

  4. 9.  von Jülich, Gottfried Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Gerhard3, 2.2, 1.1) wurde geboren in 905; gestorben nach 949.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Jülichgau,Deutschland; Graf im Jülichgau
    • Titel/Amt/Status: Lothringen,Frankreich; Pfalzgraf von Lothringen

    Notizen:

    Gottfried Pfalzgraf von Lothringen
    Graf im Jülichgau
    um 905-1.6. nach 949

    Jüngerer Sohn des Grafen Gerhard im Metzgau und der Oda von Sachsen, Tochter von Herzog Otto dem Erlauchten; Neffe von König HEINRICH I.

    Winfrid Glocker: IV, 14; Seite 277, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

    Gottfried * c 905, + n 949 VI 1
    Graf (Jülichgau, Grafschaft Sundercas), Pfalzgraf ("comes palatii") und "dux"
    c 925/30 oo Ermentrud, Tochter König Karls III. des Einfältigen * 908/09

    Zur Filiation des Pfalzgrafen Gottfried vgl. bei Hlawitschka, Anfänge Seite 64 ff., ebd. Seite 145 zum Geburtszeitpunkt und ebd. S. 56 mit Anm. 33 zu Tag und Jahr seines Todes. Die Belege für die Grafenstellung Gottfrieds sind von Nonn, Pagus S. 173 ff. zusammengestellt; in der Vita Adelheidis c. 3, SS XV/2 757, wird er "dux" genannt. Ermentrud ist als Tochter König Karls des Einfältigen bezeugt in Witgers Genealogia comitum Flandriae, SS IX 303. Zu ihrer Vermählung mit dem Pfalzgrafen Gottfried vgl. Hlawitschka, Anfänge S. 57 f und 68 f.

    Gottfried wurde vermutlich 953 von Erzbischof Brun von Köln für die Leitung der kriegerischen Angelegenheiten als sein Stellvertreter in Lothringen eingesetzt und starb kurz darauf.

    Rüdiger E. Barth: Seite 190, "Der Herzog in Lotharingien im 10. Jahrhundert"

    Godefredus + 950

    Pfalzgraf Gottfried, Graf im Jülichgau und Sunderscas (Raum um Düren); s. Nonn, Pagus, S. 174f.,205,207,225,243,256;
    + ca 950 (lt. Boshof, op. cit. Fbl. S. 40 um 960), Vater des gleichnamigen, 964 verstorbenen Gottfried von Jülich und Gemahl der Ermentrudis, Tochter Karls III., Sohn des MATFRIDINGER Graf Gerhard, Neffe des Grafen Matfried von Metz und des Bischofs von Lüttich, Richarius.
    S. Corsten, Rheinische Adelshefte, in: RHVjbl Jg. 28 (1963), S. 117, stellt diese Abstammung in Frage; s.a. Hlawitschka, Anfänge, Fbl. 138; Kimpen, Rhein. Anfänge, in: Ann. Hist. Verein Nrrh. 123 (1933), S. 22f., T. 1, S. 44; Oediger, Regsten, Nr. 346, S. 346.

    925/30 oo Ermentrud von Frankreich, Tochter Karls des Einfältigen 908/09-

    Kinder:
    - Gottfried Herzog von Nieder-Lothringen 925/35- Sommer 964
    - Gerberga ca 925/35- vor 24.5.996
    oo Meginoz 920- 998/99
    - Gebhard Ahnherr großer Franken 925/35-
    - Adalhard Ahnherr großer Franken
    - Gerhard II. Graf von Metz 925/35-

    Literatur:
    Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 15,45,51,54-58,61,64-66,68-70,71-77,79,94-96,105, 117,125-129,131-135,138,139,143-146,159,169,173 -

    Gestorben:
    1.6.

    Gottfried heiratete von Frankreich, Ermentrud um 925/930. Ermentrud (Tochter von von Frankreich, Karl III. und Frederuna) wurde geboren in 908/909. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. von Niederlothringen, Gottfried  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 925/935; gestorben in 964 in Rom [00100],Latium,Italien.
    2. 18. im Jülichgau, Gerberga  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 925/935; gestorben vor 24 Mai 996.
    3. 19. von Metz, Gebhard  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 935/935.
    4. 20. von Metz, Adalhard  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 21. von Metz, Gerhard II.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 925/935.

  5. 10.  von Metz, Adalbert I. Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Matfried3, 2.2, 1.1) gestorben in 944.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich; Graf von Metz

    Notizen:

    Adalbert I. Graf von Metz + 944 erschlagen
    Sohn des Grafen Matfried I. von Metzgau und der Lantsint, Tochter von Graf Radald

    Rüdiger E. Barth: Seite 181, "Der Herzog in Lotharingien im 10. Jahrhundert"

    Adalprecht III. (= Adalbert) + 944, Sohn des Grafen Matfried

    Graf in Teilen des Metzgaus, Laienabt oder Vogt des Klosters Gorze, Bruder von Bischof Bernuinus, verheiratet mit Liutgard, Tochter Pfalzgraf Wigerichs; D LK Nr. 23, 44,65; series epp. Virdun.;
    Hlawitschka: Anfänge, S. 71ff.,115,140, 148f;
    Kimpen: Rhein. Anfänge, S. 15 und 21, in: Ann. Hist. Verein Nrrh. 123 (1933)
    Ders., Doppelbd. 26 und 27 (1984), S. 340; SS IV, S. 346f;
    Dümmler, Ostfränk. Reich III, S. 570 zu a. 911
    Calmer H.E.C.L. II, CXC, a 942; Jb. G.l. G.X (1898), S. 100
    Herimanni Aug. chron. a. 911
    Ann. Alamann. SS I, a. 903
    Ann. Hildesheim, a. 905, MGH SS rer. germ. in us. schol.
    Necrol. Fuld. min. a. 906; SS XIII, S. 189
    Jb. G. l. G. V,2, S. 39 und X, S. 98, 101f.; VK, Formation II, Tafel
    Vita Joh. Gorz. c. 36, SS IV, S. 347: possessionem... Adalbertus comes... ex beneficio episcopi... tenebat.
    Es könnte sich aber auch um Adalbert Graf von Thurgau, + 910/11, Bruder des 911 ermordeten comes et princeps Alemannorum Purghart (I.) - s.u. - handeln. Da die Zeugenreihe sich vornehmlich aus dem hohen Reichsadel rekrutiert und der vorgen. Graf von Thurgau Bruder des nachgen. Burchard I. war, neige ich der Ansicht zu, dass es sich um den Grafen von Thrugau handelt; s. diesbezgl. auch Borgolte, Die Grafen Alemanniens, S. 29 ff.

    Adalbert I. war Graf im Elsaßgau und Metzgau und fiel in Frankreich.

    Rogge, Helmuth: Seite 27-28, "Das Verbrechen des Mordes begangen an weltlichen deutschen Fürsten in der Zeit von 911 bis 1056."

    Die einzige Mordtat, der wir unter OTTO DEM GROSSEN begegnen, geschah abermals an einem lothringischen Großen. Gegen Ende des Jahres 944 wurde Graf Adalbert von Metz, der Sohn des Grafen Matfried, von einem gewissen Ydo ermordet. Die Vita des Johann von Gorze nennt ihn einen Mann von erlauchtem Geschlecht [Er war Laienabt von Gorze. Wie mächtig seine Stellung und auch schon die seines Vaters war, geht unter anderem daraus hervor, daß beide mehrmals als "duces" erscheinen.], von heftigenm und gewalttätigem Sinn. Über seinen Mörder Ydo, oder wie ihn der sächsische Annalist nennt, Udilo, ist uns nichts bekannt. Einen nachhaltigen ungünstigen Einfluß auf den Frieden des Landes übte die Tat nicht aus.

    Eduard Hlawitschka: Seite 71, "Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert"

    Aus dem soeben behandelten Familienzusammenhang wird man bei einer Betrachtung der Verwandtschaft der beiden Verduner Bischöfe Dado (880-923) und Bernoin (925-939) nicht weit hinausgeführt. Ist doch durch die Vita Johanns von Gorze bekannt, daß Bernoin ein Bruder des Grafen Adalbert von Metz war [Adalbert ist nicht ausdrücklich als comes Metensis bezeugt, doch kennen wir eine ähnliche Bezeugung für seinen Vater (vgl. Anm. 3). Außerdem lassen sich Adalberts Beziehungen zu Metz nachweisen. Am 15. März 942 unterzeichnete Adalbertus comes zum Beispiel die Urkunde des Bischofs Adalbero von Metz über die Errichtung neuen religiösen Lebens in Sankt Arnulf in Metz an 1. Stelle nach dem Herzog Otto.], der dort lediglich als vir genere quidem clarus bezeichnet ist, den aber der Fortsetzer Reginos von Prüm als Adalbertus comes filius Mathfridi erwähnt. Adalbert wurde nach diesem Bericht des Regino-Fortsetzers 944 erschlagen.

    oo 1. Liutgard, Tochter des Pfalzgrafen Wigerich
    915-8.4.960
    Kinder:
    - Matfried I.

    Literatur:
    Rüdiger E. Barth: Der Herzog in Lothringen im 10. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990, Seite 20 Anm.30, 172,181,192 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 7,71-74,77,109,115-126,128,130,138, 139,146,150,175,178 - Rogge, Helmuth: Das Verbrechen des Mordes begangen an weltlichen deutschen Fürsten in der Zeit von 911 bis 1056. Dissertation Berlin 1918, Seite 27-28 -

    Gestorben:
    erschlagen

    Familie/Ehepartner: von Lothringen-Verdun, Liutgard. Liutgard (Tochter von von Lothringen, Wigerich und von Verdun, Kunigunde) wurde geboren in 915; gestorben am 8 Apr 960. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 11.  von Metz, Bernoin Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Matfried3, 2.2, 1.1) gestorben in 939.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 925-939, Verdun [55100],Lothringen,Frankreich; Bischof von Verdun

    Notizen:

    Bernoin Bischof von Verdun (925-939) +939
    Sohn des Grafen Matfried I. und der Lantsind, Tochter von Graf Radald; Bruder des Grafen Adalbert I. von Metz

    Finck von Finckenstein: Seite 82, "Bischof und Reich"

    Auch das Bistum Verdun war bereits in den Händen des Lothringer Adels in ein "Familienbistum" umgewandelt worden, als HEINRICH I. nach der Vertreibung Bischof Hugos mit Bernoin 925 ein Mitglied der im Blies- und Metzgau ansässigen Sippe der MATFFRIEDINGER zum Bischof präsentiert wurde, dessen Onkel Richer 920 in Lüttich zuständigkeitshalber vom westfränkischen König, aber gegen den ost-fränkischen König geförderten Kandidaten Hilduin, als Bischof durchgesetzt worden war. Die Bestätigunng Bernoins, die HEINRICH I. nach den Erfahrungen von Metz zu verweigern offenbar nicht mehr gewagt hat, barg freilich Risiken in sich, die auch offen zutagetraten, als Ludwig IV. 939 den Aufstand Giselberts zum Eingreifen in Lothringen ausnutzte und Bernoin ihm huldigte.

    Literatur:
    Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 71-73,126,128,138,146 -


  7. 12.  von Metz, N. Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Matfried3, 2.2, 1.1)

    Familie/Ehepartner: Lantbert. [Familienblatt] [Familientafel]