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 Bohrer

von Rouen, Remigius

männlich um 725 - 771  (46 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  von Rouen, Remigius wurde geboren um 725; gestorben in 771.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 755-771, Rouen [76000],Seine-Maritime,Haute-Normandie,Frankreich; Bischof von Rouen

    Notizen:

    Remigius Bischof von Rouen (755-771)
    um 725 † 771

    Illegitimer Sohn des fränkischen Hausmeiers Karl Martell aus dem Hause der KAROLINGER

    Schwennicke Detlev: Tafel 3, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

    REMEDIUS/REMIGIUS
    † 771
    755 Bischof von Rouen

    Hlawitschka Eduard: Seite 81, "Die Vorfahren Karls des Großen"

    44 Remedius/Remigius

    Remigio, fratri eiusdem gloriosi regis Pippini, sei 755 das Bistum Rouen übergeben worden; Gesta abb. Fontanell. c. 12, MG. SS. 2, Seite 286.
    Vgl. auch oben Nr. 42, dazu Cod. Carol. Nr. 19 und Nr. 41, MG. Epp. 3, Seite 519 und 553, sowie Adrevaldi Miraculi S. Benedicti c. 16, MG. SS. 15, 1, Seite 485; Remigium Rotomagensem episcopum, naturalem suum (= Karl Martells) ac Karlomanni fratrem.


    Literatur:
    Dahn Felix: Die Franken. Emil Vollmer Verlag 1899 - Hlawitschka Eduard: Die Vorfahren Karls des Großen. In: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L. Schwann Düsseldorf Band I Seite 81 - Riche Pierre: Die Karolinger. Eine Familie formt Europa. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1991, Seite 67 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1992, Seite 40,65 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 - Tellenbach Gerd: Der großfränkische Adel und die Regierung Italiens in der Blütezeit des Karolingerreichs. in: Studien und Vorarbeiten zur Geschichte des Großfränkischen und frühdeutschen Adels Eberhard Albert Verlag Freiburg im Breisgau 1957, Seite 44 - Wies Ernst W.: Karl der Große. Kaiser und Heiliger. Bechtle Verlag Esslingen 1986, Seite 50 -

    Wikipedia - Remigius von Rouen

    Remigius von Rouen († 771) war ein unehelicher Sohn Karl Martells von einer unbekannten Frau.
    Der Mönch Adrevald von Fleury berichtet in seiner kurz nach 867 geschriebenen Miracula Sancti Benedicti, Pippin der Jüngere haben seinen Halbbruder Remigius im Jahr 750/751 damit beauftragt, die Reliquien des heiligen Benedikt von Nursia zurück in die Abtei Montecassino zu bringen. Im Jahr 755 wurde er zum Bischof von Rouen ernannt, was er bis 771 blieb. Im Jahr 760 wurde er zum Langobardenkönig Desiderius und zum Papst Paul gesandt. Bei seiner Rückkehr hatte er Simeo im Gefolge, einer der Leiter der römischen Kirchensängerschule, den es mit der Ausbildung seiner Mönche beauftragte. Als Simeo aber wieder nach Rom zurückgerufen wurde, musste er seine Mönche hinterher schicken, damit sie ihre Ausbildung auch abschließen konnten. Der letzte bezeugte Auftritt des Bischofs Remigius fand auf der Synode von Attigny im Jahr 762 statt, die zum Gebetsbund von Attigny führte.
    Die Annales Mosellani berichten vom Tod von Remigius et Bernehardus im Jahr 787. Die Angabe wird bezüglich Remigius als Irrtum angesehen, das Jahr 771 als Jahr von Remigius Tod betrachtet.