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Titel/Amt/Status: Hirsau [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Vogt des Klosters Hirsau
Titel/Amt/Status: 1145/1188, Löwenstein [74245],Heilbronn (Land),Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Löwenstein
Titel/Amt/Status: um 1190/ um 1220, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Notizen:
Adalbert V.
Graf von Löwenstein 1145/88
Graf von Calw
† nach 1188
Vogt des Klosters Hirsau
Ältester Sohn des Grafen Adalbert IV. von Calw-Löwenstein (+ 17.3.1146/65)
Bruder von Graf Berthold von Löwenstein (+ 1175), Kanoniker Gottfried III. zu Speyer (+ nach 1140), Graf Konrad I. von Löwenstein (+ 1188)
Groß-Neffe von Pfalzgraf Gottfried bei Rhein (+ 6.2.1131/33)
Enkel von Graf Adalbert III. von Calw (+ 1094) und der Kuniza von Willsbach
Ur-Ur-Enkel von Herzog Gottfried III. dem Bärtigen von Nieder-Lothringen (+ 21.12.1069), Graf Adalbert I. im Ufgau (+ 1046/49)
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2144, Löwenstein Grafen von, Grafschaft
Unter seinen Söhnen wurde die neue Herrschaft Calw-Löwenstein neuerlich aufgeteilt.
Die Grafschaft Löwenstein fiel an Berthold (1152/67; Söhne wohl: Gottfried, Adalbert).
In der nächsten Generation stand Graf Gottfried (erwähnt 1231/35), dessen Sohn Gottfried die Grafschaft Löwenstein mit den Burgen Löwenstein und Wolfsölden und der Vogtei über Kloster Murrhardt 1277 an das Bistum Würzburg verkaufte.
Mit Gottfrieds Töchtern Richinza und Agnes erlosch die erste Familie der Grafen von Löwenstein.
I. Eberl
Brandenburg Erich: Tafel 38 Seite 77, "Die Nachkommen Karls des Großen."
XIV. 856. ADALBERT V.
+ nach 1157
GRAF von CALW nach 1146
Schwennecke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
ADALBERT IV.
+ 17.III. nach 1147
1125 GRAF von LÖWENSTEIN
1139/45 GRAF von CALW
VOGT von HIRSAU
1123/46
Stälin Paul Friedrich: Seite 411-415, "Geschichte Wirttembergs"
Von den Söhnen, deren Wirksamkeit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts angehört, wurden Graf Adalbert V. und vielleicht auch Konrad Begründer der Calwer, Graf Berchtold der Löwensteiner Linie, beteiligten sich vielleicht Adalbert und Konrad - es werden zwei Brüder von Calw genannt - an der Tübinger Fehde des Jahres 1164. Im Calwer Zweige erscheint als Adalberts V. Sohn Graf Adalbert VI., welcher im Gefolge König PHILIPPS auftritt und von den Hirsauer Mönchen arger Gewalttaten gegen ihr Kloster bezichtigt wird. Dieser Zweig erlosch bereits ums Jahr 1260 mit einem nicht ganz sicher in den Stammbaum des Geschlechts einzureihenden Grafen Gottfried. Er vererbte den sehr geschmolzenen Güterbesitz der Familie auf seine Töchter, von denen die eine in 1. Ehe mit Graf Rudolf IV. von Tübingen, in 2. Ehe mit Graf Ulrich von Schelklingen, die andere mit Graf Simon von Zweibrücken, Herren von Eberstein, vermählt war. Zu der von Graf Berchtold ausgehenden Löwensteiner Linie, in einzelnen Gliedern wohl auch von Wolfsölden und Beilstein genannt, gehörte Graf Gottfried, ohne Zweifel Teilnehmer an der Empörung König HEINRICHS (VII.). Sie erlosch im Mannesstamme gegen Ende des 13. Jahrhunderts mit den mutmaßlichen Ur-Enkeln Berchtolds, von welchem Graf Gottfried im Jahre 1277 seine Burgen Löwenstein und Wolfsölden an Würzburg verkaufte.
Kinder:
- Adalbert VI. Graf von Calw + 1219
- Konrad II. Graf von Calw + um 1220
- Gottfried I. Graf von Vaihingen + 1233
Literatur:
Bergmann Hans-Walter: Der Löwe von Calw - Pfalzgraf Gottfried, des Kaisers Stellvertreter. Geschichtliches aus der Glanzzeit der Calwer Grafen und ihres Stifterklosters Hirsau Seite 93 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen. Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 38 Seite 77 - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: 1156, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Titel/Amt/Status: 1152/1175, Löwenstein [74245],Heilbronn (Land),Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Löwenstein
Notizen:
Berthold Graf von Löwenstein
† nach 1175
Jüngerer (2.) Sohn des Grafen Adalbert IV. von Calw-Löwenstein († 17.3.1146/65) und der N.N.
Bruder von Graf Adalbert V. von Calw-Löwenstein († 1175), Kanoniker Gottfried III. zu Speyer († nach 1140), Graf Konrad I. von Löwenstein († 1188)
Groß-Neffe von Pfalzgraf Gottfried bei Rhein († 6.2.1131/33)
Enkel von Graf Adalbert III. von Calw († 1094) und der Kuniza von Willsbach
Ur-Ur-Enkel von Herzog Gottfried III. dem Bärtigen von Nieder-Lothringen († 21.12.1069), Graf Adalbert I. im Ufgau († 1046/49)
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2144, Löwenstein Grafen von, Grafschaft
Unter seinen Söhnen wurde die neue Herrschaft Calw-Löwenstein neuerlich aufgeteilt.
Die Grafschaft Löwenstein fiel an Berthold (1152/67; Söhne wohl: Gottfried, Adalbert).
In der nächsten Generation stand Graf Gottfried (erw. 1231/35), dessen Sohn Gottfried die Grafschaft Löwenstein mit den Burgen Löwenstein und Wolfsölden und der Vogtei über Kloster Murrhardt 1277 an das Bistum Würzburg verkaufte.
Mit Gottfrieds Töchtern Richinza und Agnes erlosch die erste Familie der Grafen von Löwenstein.
I. Eberl
Brandenburg Erich: Tafel 38 Seite 77, "Die Nachkommen Karls des Großen."
XIV. 858. BERTHOLD I.
* ...., † nach 1167
GRAF von LÖWENSTEIN
Schwennicke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
BERTHOLD † 17.III. nach 1147
1156 GRAF von CALW
dann GRAF von LÖWENSTEIN
1152/75
Stälin Paul Friedrich: Seite 411-415, "Geschichte Wirttembergs"
Von den Söhnen, deren Wirksamkeit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts angehört, wurden Graf Adalbert V. und vielleicht auch Konrad Begründer der Calwer, Graf Berchtold der Löwensteiner Linie, beteiligten sich vielleicht Adalbert und Konrad - es werden zwei Brüder von Calw genannt - an der Tübinger Fehde des Jahres 1164. Im Calwer Zweige erscheint als Adalberts V. Sohn Graf Adalbert VI., welcher im Gefolge König PHILIPPS auftritt und von den Hirsauer Mönchen arger Gewalttaten gegen ihr Kloster bezichtigt wird. Dieser Zweig erlosch bereits ums Jahr 1260 mit einem nicht ganz sicher in den Stammbaum des Geschlechts einzureihenden Grafen Gottfried. Er vererbte den sehr geschmolzenen Güterbesitz der Familie auf seine Töchter, von denen die eine in 1. Ehe mit Graf Rudolf IV. von Tübingen, in 2. Ehe mit Graf Ulrich von Schelklingen, die andere mit Graf Simon von Zweibrücken, Herren von Eberstein, vermählt war. Zu der von Graf Berchtold ausgehenden Löwensteiner Linie, in einzelnen Gliedern wohl auch von Wolfsölden und Beilstein genannt, gehörte Graf Gottfried, ohne Zweifel Teilnehmer an der Empörung König HEINRICHS (VII.). Sie erlosch im Mannesstamme gegen Ende des 13. Jahrhunderts mit den mutmaßlichen Ur-Enkeln Berchtolds, von welchem Graf Gottfried im Jahre 1277 seine Burgen Löwenstein und Wolfsölden an Würzburg verkaufte.
oo N.N.
Kinder:
- Adalbert VII. Graf von Calw-Löwenstein † nach 1225
- Gottfried I. Graf von Calw-Löwenstein † nach 1194
Literatur:
Bergmann Hans-Walter: Der Löwe von Calw - Pfalzgraf Gottfried, des Kaisers Stellvertreter. Geschichtliches aus der Glanzzeit der Calwer Grafen und ihres Stifterklosters Hirsau Seite 93 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen. Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 38 Seite 77 - Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: Hirsau [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Vogt von Hirsau
Titel/Amt/Status: 1188-1219, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Notizen:
Adalbert VI.
Graf von Calw 1194/1215
Vogt von Hirsau
+ 1219
Sohn des Grafen Adalbert V. von Calw-Löwenstein
Wilhelm Kurze: Seite 419, "Der Todestag Adalberts II. von Calw" in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte"
Der Zuordnung einer anderen Urkunde durch ältere Literatur zufolge hat aber auch Adalbert VI. (gestorben zwischen 1215 und 1219) in engerer Beziehung zu Denkendorf gestanden. Die Urkunde berichtet: "Adalbert dei gratia comes de Calwe, Hierosolimis profectus", habe Geld (talentum), "quod singulis annis de quibusdam bonis in Waleheim recepit", an das Chorherrenstift geschenkt. Die Datierung erfolgte auf Grund von Bestätigungen dieser Schenkung, die Denkendorf sich um 1225 von mehreren Seiten erbat. Man nahm an, dass die Schenkung den Bestätigungen nicht lange vorausgegangen sein könne und kam so auf Adalbert VI. als Schenker. Dieser Graf erscheint zum letzten Male in einer Urkunde FRIEDRICHS II. von 1215 als Zeuge, in der der Kaiser ein Haus zu Brindisi an den Deutschorden vergabte. Man könnte natürlich hieraus auf eine gewisse Bereitschaft und ein Interesse Adalberts schließen, und die Chorherren zum Heiligen Grabe in Denkendorf zu unterstützen. Aber eine nähere Beziehung zu Denkendorf ist von ihm sonst nicht bekannt.
Titel/Amt/Status: 1188-1220, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Notizen:
Konrad II. Graf von Calw (1188-1220)
† um 1220
Jüngerer (2.) Sohn des Grafen Adalbert V. von Calw-Löwenstein († nach 1188) und der N.N.
Bruder von Graf Adalbert VI. von Calw († 1219), Graf Gottfried I. von Vaihingen († 1233)
Enkel von Graf Adalbert IV. von Calw-Löwenstein († 17.3.1146/65) und der N.N.
Schwennicke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
KONRAD II.
GRAF von CALW
um 1190/um 1220
oo N.N.
Kinder:
- Gottfried II. Graf von Calw † 1262
- Heinrich Abt auf der Reichenau (1207-1234) † 1234
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: 1189, Vaihingen an der Enz [71665],Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Vaihingen
Titel/Amt/Status: 1209, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Notizen:
Gottfried I.
Graf von Vaihingen
Graf von Calw
† nach 1233
Ältester Sohn des Grafen Adalbert V. von Calw-Löwenstein († nach 1188) und der N.N.
Bruder von Graf Adalbert VI. von Calw († 1219), Graf Konrad II. von Calw († um 1220)
Enkel von Graf Adalbert IV. von Calw-Löwenstein († 17.3.1146/65) und der N.N.
Schwennecke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
GOTTFRIED I.
1189 GRAF von VAIHINGEN
1209 GRAF von CALW
1189/1233
oo N.N.
Kinder:
- Konrad I. Graf von Vaihingen † 1270
- Gottfried II. Graf von Vaihingen † 4.1255
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: 1175-1194, Löwenstein [74245],Heilbronn (Land),Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw-Löwenstein
Notizen:
Gottfried I. Graf von Calw-Löwenstein (1175-1194)
† 1194
Ältester Sohn des Grafen Berthold von Löwenstein († nach 1175) aus dem Hause CALW und der N.N.
Bruder von Graf Adalbert VII. von Calw-Löwenstein († nach 1225)
Neffe von Graf Adalbert V. von Calw-Löwenstein († 1175), Kanoniker Gottfried III. zu Speyer († nach 1140), Graf Konrad I. von Löwenstein († 1188)
Enkel von Graf Adalbert IV. von Calw-Löwenstein († 17.3.1146/65) und der N.N.
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2144
Löwenstein Grafen von, Grafschaft
Unter seinen Söhnen wurde die neue Herrschaft Calw-Löwenstein neuerlich aufgeteilt.
Die Grafschaft Löwenstein fiel an Berthold (1152/67; Söhne wohl: Gottfried, Adalbert).
I. Eberl
Schwennicke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
GOTTFRIED I.
GRAF von LÖWENSTEIN
1194
oo N.N.
Kinder:
- Gottfried II. Graf von Löwenstein † 1237
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: 1213, Löwenstein [74245],Heilbronn (Land),Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Löwenstein
Titel/Amt/Status: 1224/1225, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Notizen:
Adalbert VII.
Graf von Löwenstein (1175-1225)
Graf von Calw
† 1225
Jüngerer Sohn des Grafen Berthold von Löwenstein († nach 1175) aus dem Hause CALW und der N.N.
Bruder von Graf Gottfried I. von Calw-Löwenstein († 1194)
Neffe von Graf Adalbert V. von Calw-Löwenstein († nach 1188), Kanoniker Gottfried III. zu Speyer († nach 1140), Graf Konrad I. von Löwenstein († 1188)
Enkel von Graf Adalbert IV. von Calw-Löwenstein († 17.3.1146/65) und der N.N.
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2144
Löwenstein Grafen von, Grafschaft
Unter seinen Söhnen wurde die neue Herrschaft Calw-Löwenstein neuerlich aufgeteilt.
Die Grafschaft Löwenstein fiel an Berthold (1152/67; Söhne wohl: Gottfried, Adalbert).
I. Eberl
Schwennicke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
ADALBERT VII.
1213 GRAF von LÖWENSTEIN
1224/25 GRAF von CALW
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: 1220-1262, Calw [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Calw
Notizen:
nach G. Fritz 1) Sohn des Adalbert VI. Graf von Calw (+ nach 1215) [Bruder des Konrad II.]
Gottfried II. Graf von Calw (1220-1262)
† 1262
Älterer Sohn des Grafen Konrad II. von Calw († um 1220) und der N.N.
Bruder von Abt Heinrich der Reichenau († 1234)
Neffe von Graf Adalbert VI. von Calw († 1219), Graf Gottfried I. von Vaihingen († 1233)
Enkel von Graf Adalbert V. von Calw-Löwenstein († nach 1188) und der N.N.
Schwennecke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
GOTTFRIED II.
† 1262
GRAF von CALW 1219/58
oo UTA 1262
oo Uta † nach 1262
Kinder:
- N.N. von Calw
1. oo Rudolf I. Graf von Tübingen-Böblingen † 1272
2. oo Ulrich Graf von Berg-Schelklingen † 10./11.11.1319
- N.N. von Zavelstein
oo Simon I. Graf von Zweibrücken-Eberstein † 1281 vor 25.5.
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30 -
Titel/Amt/Status: 1231/1270, Vaihingen an der Enz [71665],Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Vaihingen
Notizen:
Konrad I. Graf von Vaihingen (1233-1270)
† nach 1270
Ältester Sohn des Grafen Gottfried I. von Calw-Vaihingen († nach 1233) und der N.N.
Bruder von Graf Gottfried II. von Vaihingen († 4.1255)
Cousin von Graf Gottfried II. von Calw († 1262), Abt Heinrich auf der Reichenau († 1234)
Enkel von Graf Adalbert V. von Calw-Löwenstein († nach 1188) und der N.N.
Schwennecke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
KONRAD I.
GRAF von VAIHINGEN
1231/1270
oo ADELHEID
Titel/Amt/Status: 1233-1255, Vaihingen an der Enz [71665],Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Vaihingen
Notizen:
Gottfried II. Graf von Vaihingen (1233-1255)
† 4.1255
Jüngerer Sohn des Grafen Gottfried I. von Calw-Vaihingen († nach 1233) und der N.N.;
Bruder von Graf Konrad I. von Vaihingen († nach 1270)
Cousin von Graf Gottfried II. von Calw († 1262), Abt Heinrich auf der Reichenau († 1234)
Enkel von Graf Adalbert V. von Calw-Löwenstein († nach 1188) und der N.N.
Schwennicke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
GOTTFRIED II.
† IV.1255
GRAF von VAIHINGEN
1246/53
Schwennicke Detlev: Tafel 31, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
GOTTFRIED II.
† IV.1255
GRAF von VAIHINGEN
1246/53
oo N.N.
Kinder:
- Gottfried 1265 Dekan zu Vaihingen
- Konrad II. Graf von Vaihingen † 1277
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 30,31 -
Titel/Amt/Status: 1231,1237, Löwenstein [74245],Heilbronn (Land),Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Löwenstein
Notizen:
Gottfried II. Graf von Löwenstein (1194-1237)
† 1237
Einziger Sohn des Grafen Gottfried I. von Löwenstein († nach 1194) und der N.N.
Neffe von Graf Adalbert VII. von Calw-Löwenstein († 1225)
Enkel von Graf Berthold von Löwenstein († nach 1175) und der N.N.
Schwennicke Detlev: Tafel 30, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XII"
GOTTFRIED II.
GRAF von LÖWENSTEIN 1231/37
oo RUTHIN (RUCHINA) VON BEILSTEIN-WOLFSÖLDEN
Geliebte von Kaiser FRIEDRICH II.
Tochter von (Berthold Graf von Beilstein)
Schwennicke, Detlef: Tafel 26, "Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben"
RUTHINA/RUCHINA/REGENWIP VON WOLFSÖLDEN
oo GOTTFRIED II. GRAF von LÖWENSTEIN 1231/37
um 1230 oo Ruthin (Ruchina) von Beilstein-Wolfsölden, Tochter des Grafen Berthold, um 1205 † nach etwa 1235
Kinder:
- Gottfried III. Graf von Löwenstein † 1275
- Berthold Graf von Löwenstein † nach 1257
- Albrecht OFM zu Schwäbisch Hall
- Albrecht Archidiakon zu Würzburg † 12.3.1297/98
- Kunigunde Nonne zu Liechtenstern
- Tochter
oo N.N. von Ebersberg
Literatur:
Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 26,30 -
Gerhard Fritz, Die Grafen von Löwenstein des 12. und 13. Jahrhunderts
Sich nach der Burg Löwenstein nennende Grafen Calwer Geschlechts sind seit dem um 1150 gestorbenen Adalbert IV. bekannt 71). Obgleich dieser nach 1131 in den Besitz der Burg Calw kam, begegnet er in den Urkunden doch fast immer als Graf von Löwewenstein 72). Auch seine Söhne Adalbert V. und Bertold bezeichnen sich noch abwechselnd als Grafen von Calw oder von Löwenstein, wobei allerdings nach 1155 nur noch von Calw die Rede ist 73). Die beiden weiteren Söhne Adalberts IV., Gottfried und Konrad, sind dagegen nur als Grafen von Calw bekannt 74). Bei der ständigen Weitervererbung gleicher Namen bereitet es Schwierigkeiten, festzustellen, wann - was gegen 1200 geschehen sein muß - an die Stelle der älteren Adalbert, Konrad und Gottfried jüngere Personen dieser Namen getreten sind 75). Zu beachten ist jedenfalls, daß nach 1155 Löwenstein für Jahrzehnte nicht mehr genannt wird.
Man kann annehmen, daß sich etwa seit den 1190er Jahren eine eigene Linie der Löwensteiner Grafen von den Calwern allmählich loszulösen begann, auch wenn selbstverständlich noch für geraume Zeit ein Zusammengehörigkeitsgefühl vorhanden gewesen sein mag. Diese These der Aufspaltung der Calwer Grafen in verschiedene Linien wird besonders in einer Urkunde von 1194 deutlich, in der ausdrücklich zwischen den Grafen von Calw, von Vaihingen und von Löwenstein getrennt wird 76). Die genaue genealogische Einordnung des 1194 genannten Grafen Gottfried (I.) von Löwenstein bleibt allerdings unsicher. Aus Altersgründen dürfte Gottfried I. jedoch kaum mit dem 1231-1235 genannten Gottfried (II) von Löwenstein identisch sein 77). Wohin der Adalbert (VII.) von Löwenstein von 1213 gehört 78), ist völlig offen. Er wurde vermutungsweise als Bruder Gottfrieds I. in die Übersichtstafel eingereiht.
Die Frau Gottfrieds II war jene bereits mehrfach erwähnte Ruchina/Ruthina/Regenwip von Beilstein-Wolfsölden, die den Löwensteinern Wolfsölden und die Vogtei über Murrhardt einbrachte. Regenwip muß gemäß der chronologischen Anordnung der Traditioones Murrhardtenses, in denen sie genannt ist, nach 1191 gelebt haben, aber vor einem Grafen Bertold von Löwenstein. Da nach 1191 nur noch 1257 ein Bertold von Löwenstein vorkommt, muß sie zwischen 1191 und 1257 gelebt haben, wobei freilich nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ob sie nicht die Frau Gottfrieds I. war 79).
Urkundlich gesicherte Verwandtschaftsverhältnisse liegen erst seit der Generation Gottfrieds III. vor, also jenes Grafen, der 1277 seinen Besitz einschließlich der Vogtei über Murrhardt verkaufte. Man kann sogar Gottfrieds III. Geburtsdatum ungefähr erschließen, wenn man in Betracht zieht, daß er sich im Jahr 1253 oder nicht viel vorher erstmals vermählt hat 80). Er dürfte also bald nach 1230 geboren sein. Von seiner ersten Frau Kunegunde von Hohenlohe stammt sicher seine Tochter Richenza 81), die den Namen ihrer Großmutter mütterlicherseits, Richza von Hohenlohe 82), trägt. Ebenso entstammt Gottfrieds zweite Tochter Agnes 83) wahrscheinlich dieser Ehe, da auch der Name Agnes bei den Hohenlohern belegt ist 84). Gottfrieds zweite Ehe mit einer Sophia scheint dagegen 1277 schon geraume Zeit kinderlos gewesen zu sein, da er in der Verkaufsurkunde zwar noch pro forma die Einschränkung macht, der Verkauf seines Besitzes sei hinfällig, wenn ihm noch ein Erbe geboren werde, in der Gottfried aber ganz offensichtlich nicht mehr mit einem Erben rechnet 85).
Der nach 1257 zusammen mit Gottfried genannte Bertold von Löwenstein ist nach aller Wahrscheinlichkeit dessen Bruder 86). Bertold, der, da er nach 1257 nicht mehr genannt wird, früh gestorben sein muß, ist sicher mit jenem Bertold von Löwensteiin identisch, der Murrhardt Güter in Willsbach schenkte 87). Als zweiter Bruder Gottfrieds ist der Würzburger Domscholaster und Archidiakon Albrecht sicher belegt, der auch Propst in Mosbach war 88). Übersehen wurde lange Zeit, daß Alb recht 1297 in seinem Testament ausdrücklich seine Schwester Kunegunde, Nonne in Lichtenstern, bedenkt 89). Dieselbe ist 1282-1287 auch als Äbtissin von Lichtenstern genannt. Weitere Geschwister Gottfrieds III. waren eine Irmgard und eine Mechthild 90). Irmgard war mit dem Ebersberger Albert verheiratet, Mechthild mit dem Sohn der Gründerin von Lichtenstern. Nach dessen Tod wurde Mechthild Nonne in Gnadental. Als Bruder Gottfrieds hat man auch Boppo von Löwenstein gedeutet, der Ende des 13. Jahrhunderts als Mitglied der Deutschordenskommende Heilbronn begegnet 91).
Anmerkungen:
70 Nicht behandelt werden in diesem Abschnitt die nach Löwenstein sich nennenden Habsburger seit den 1280er Jahren und das dritte Löwensteiner Grafengeschlecht, das noch heute lebt. An älterer Literatur zu den calwischen Löwensteinern: KREMER 1766, S. 332-345, STALIN 1847, S. 366-388, BAUER 1869, S. 237ff.
71 Vgl. zu Adalbert IV. Kap. IV, 2a.
72 Vgl. die Regesten hierzu bei STALIN 1847, S. 381 f.
73 Vgl. dieselben Regesten. Bertold ist zwar sicher personengleich mit dem 1167 als Vogt von Reichenbach genannten Calwer, als Graf von Löwenstein wird er aber nur 1152 genannt. DECKER-HAUFF 1966, S. 115 sieht in ihm den Ahn der folgenden Löwensteiner Grafen. - Die Nennung Adalberts V. als Graf von Löwenstein 1155 ist neuerdings auch publiziert in MGH DD F I 125.
74 Vgl. STALIN 1847, S. 381 f.
75 Dieses Problem müßte sich bei eingehender Auswertung der Quellen weiter auflösen lassen, doch fällt dies nicht in den Bereich meiner Arbeit, die sich mit genealogischen Fragen nur näher befaßt, soweit sie mit Murrhardt zumindest mittelbar zusammenhängen.
76 STALIN 1847, S. 384; neuerdings auch bei BÖHMER/BAAKEN 1972, Nr. 331: Albertus comes de Calewe, Godefridus comes de Veingen, Godefridus comes de Lewenstein.
77 Zu Gottfried IL: STALIN 1847, S. 386.
78 Ebd., S. 385. Auch: WUB III, Nr. 558, S. 6f. und BÖHMER 1881/1882, Nr. 714.
79 Zusätzlich ist noch 1246 eine A. comitissa de Lewensten genannt. In ihr könnte man 1. eine Verschreibung für R(uchina) von Löwenstein-Beilstein, die Frau Gottfrieds IL, sehen, oder 2. eine zweite Frau desselben (Agnes? Adelheid?). Ruchina wäre dann bereits vor 1246 gestorben; auf jeden Fall scheint Gottfried IL selbst bereits 1246 tot gewesen zu sein, denn andernfalls wäre er und nicht die Gräfin von Löwenstein Ansprechpartner des Papstes gewesen. Die Kinder Gottfrieds IL dürften 1246 dagegen noch nicht mündig gewesen sein. 3. könnte man in der Gräfin A. die Mutter Gottfrieds II sehen, die dann aber 1246 bereits recht alt gewesen sein müßte. - Am plausibelsten erschiene die erste Lösung, doch ist eine Entscheidung unmöglich. (Vgl. zur Nennung der Gräfin A.: MGH Epist. Pont. 2, Nr. 260).
80 HUB I, Nr. 255, S. 169f. Gottfried III. scheint nach seinem Besitzverkauf Mönch im elsässischen Kloster Weißenburg geworden zu sein, wo er noch 1286 nachzuweisen ist (vgl. WVjh NF 5, 1896, Nr. 58, S. 416).
81 Richenza wird genannt: WUB VIII, Nr. 2910, S. 187 (Esslingen 1279) als Gattin Bertolds von Neuffen und ebenso WUB IX, Nr. 3373, S. 473 (Esslingen 1284) und WUB IX, Nr. 3743, S. 207 (ohne Ortsangabe 1288). 1291 wird sie erneut erwähnt, doch scscheint ihr Mann damals bereits tot gewesen zu sein. 1292 (WUB X, Nr. 4282, S. 67ff.) wird er ausdrücklich als verstorben genannt. Richenza versucht 1294 zusammen mit ihrem zweiten Mann, dem Grafen Eberhard von Landau, vergeblich den mittlerweile von Albrecht von Schenkenberg-Löwenstein übernommenen väterlichen Besitz zurückzuerhalten (WUB X, Nr. 4546, S. 258).
82 Vgl. WELLER 1903/1908, die I. Stammtafel.
83 Vgl. WUB VII, Nr. 2380, S. 271. In dieser Urkunde von 1274 ist Agnes offenbar noch unverheiratet. WUB VIII, Nr. 2678, S. 29 (1277) wird sie als Frau Engelberts von Weinsberg genannt.
84 Wie Anm. Exk. IV, 82.
85 WUB VII, Nr. 2720, S. 57f. (Burg Marienberg in Würzburg 1277): Gwinnen aber wirfurbaz erben mit unserm libe, so get diz dinge (also der Verkauf an Würzburg, vgl. auch Kap. IV, 3 f.) abe und diz gelubede. Allein schon die Tatsache, daß Gottfried seinen Besitz verkaufte, zeigt an, daß er nicht mehr ernsthaft an einen Erben glaubte.
86 Vgl. STALIN 1847, S. 387. Auch: WUB V, Nr. 1453, S. 219f.
87 Vgl. Traditiones Murrhardtenses Nr. 10.
88 STALIN 1847, S. 367 hat aufgrund der in Anm. Exk. III, 85 genannten Urkunde angenommen, Gottfried III. habe zwei Brüder namens Albrecht gehabt, nämlich den Würzburger Domherrn Albrecht und den Minoriten Albrecht. Auch BAUER 1869, S. 238, 241 hat diese Ansicht vertreten, die indessen auf einer oberflächlichen Lektüre der Urkunde von 1277 beruht. Dort heißt es, Gottfried III. habe den Verkauf seines Besitzes abgeschlossen... vor herrn Albreht, dem tümdechant (= A1) und vor Albreht u unsrm brüder (= A 2), die da tumherren sint z'Wirzburc und vor bruder Albreht, der da heizt von Lewenstein (= A 3). Es handelt sich also von vornherein um drei Albrechte, deren erster zweifelsfrei als der 1275-1282 bezeugte Domdekan Albrecht von Talheim angesprochen werden kann. Dieser hat verwandtschaftlich mit den Löwensteinern nichts zu tun. Vgl. zu ihm MB 60, S. 106 und als ein Beispiel von vielen MB 37, Nr. 460, S. 547f. Auch das Siegel von 1277 erweist ihn als nicht den Löwensteinern zugehörig. Aber auch A 2 und A 3 lassen sich identifizieren. Der weitere Quellentext von 1277 sagt wiederholt, daß nur A 2 ein Bruder Gottfrieds ist. (. ..Albrehtes unsers brüders, der da canonic ist, und bruder Albrehtes des minnernbruderer... unser brüder der tumherre und bruder Albreht...) Auch fehlt A 3 bei den Sieglern. A 2 ist der Domherr Albrecht von Löwenstein, der Bruder Gottfrieds III., der 1257-1297 am Würzburger Dom genannt wird (vgl. MB 60, S. 280), dort seit 1289 als Scholaster bekannt ist (MB 38, Nr. 6, S. 7f.) und außerdem Propst von Mosbach war (WUB XI, Nr. 4955, S. 9 f.). A 3, der Minnerbruder, der da heizt von Lewenstein, dürfte identisch sein mit dem 1297 genannten Gehilfen von A 2 (vgl. dessen Testament, WUB XI, Nr. 4975, S. 26, Albertus dictus de Lewenstein famulus meus). Er wird demnach einer Ministerialenfamilie von Löwenstein
angenoren.
89 WUB XI, Nr. 4975, S. 26. Albrecht bezeichnet Kunegunde als germana mea dilecta. Vgl. auch MACK
1975, S. 126.
90 Zu Irmgard und Mechthild ebd., S. 126.
91 WOJTECKI 1976, S. 81.
Gerhard Fritz, Der Erwerb der Grafschaft Wolfsölden und der Murrhardter Klostervogtei durch die Grafen von Löwenstein
Eine spezielle Lücke Rasters können wir freilich nicht übergehen. Die Person des in den Jahren nach 1230 erwähnten Grafen Gottfried II. von Löwenstein ist nämlich wesentlich präziser zu fassen, als die Autorin es tut. Gottfried II, heiratete Ruchina (Richenza, Regenwip), die Tochter des Grafen Bertold von Beilstein und Wolfsölden. Ruchina hatte 1226 in Italien ein Verhältnis zu Kaiser Friedrich IL gehabt. Aus dem Verhältnis war eine Tochter hervorgegangen 15). Nach ihrer Rückkehr heiratete sie den Löwensteiner und brachte diesem die Grafschaft Wolfsölden und die damit verbundene Vogtei über das Benediktinerkloster Murrhardt ein.
Damit werden auch die Streitigkeiten um den löwensteinischen Besitz in Kirchen-kirnberg 16) bei Murrhardt verständlich, die sich 1234 abspielten und die von Raster ohne nähere Kenntnis der Umstände nur beiläufig erwähnt werden. Kirchenkirn-berg war 1182 vom Kloster Murrhardt an das Kloster Adelberg geschenkt worden. Der Schenkungsvertrag nannte jedoch die Vogteirechte nicht. Während die Grafen von Wolfsölden, die Rechts Vorgänger Gottfrieds II von Löwenstein als Murrhardter Klostervögte, die Vogteirechte in Kirchenkirnberg offenbar nicht beanspruchten, versuchte Gottfried II. den rechtsfreien Raum zu seinen Gunsten auszubauen und machte seit seiner Heirat mit Ruchina um 1230 Ansprüche auf Kirchenkirnberg geltend. König Heinrich (VII.) wies diese Forderungen in einem Urteil 1234 zurück. Die Rechtsnachfolger der Löwenstein-Calwer, die Löwenstein-Habsburger, griffen das Problem jedoch in den Jahren nach 1280 wieder auf und errangen, im Gegensatz zu Gottfried II, in Kirchenkirnberg wenigstens einen Teilerfolg
Anmerkungen:
15 Hansmartin Decker-Hauff: Das staufische Haus. - In: Die Zeit der Staufer. Bd. 3, S. 339-374, hier 360.
16 Gerhard Fritz: Kirchenkirnberger Geschichte im 12. und 13. Jahrhundert. - In: WFr 66, 1982, S. 127-139.