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Titel/Amt/Status: Moosburg an der Isar [85368],Freising,Bayern,Deutschland; Graf von Moosburg
Titel/Amt/Status: Istrien,Kroatien; Markgraf von Istrien
Titel/Amt/Status: Krain,Slowenien; Markgraf von Krain
Titel/Amt/Status: Aquileia [33051],Udine,Friaul-Julisch Venetien,Italien; Vogt von Aquileia
Notizen:
Burkhard II.
Graf von Moosburg
Markgraf von Istrien
Markgraf von Krain
Vogt von Aquileja
- 13.2.1106
Ältester Sohn des Grafen Burkhard I. von Moosburg und einer namentlich unbekannten Tochter des Grafen Berchtold II. von Diessen
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Dr. Wilhelm Wegener: Seite 172
5. Burkhard II.
F. siehe Vorbemerkung und 6; eV.
1093 12/5 Pavia Burcardus marchio (von Istrien anstatt des von HEINRICH IV. abgesetzten Poppo II. von Weimar-Orlamünde)... Burchardus frater Burcardi marchionis unter den Intervenienten für St. Gallen und Aquileja DD 6, 576 ff n 431 f
(1097 Mai) Regensburg: die Äbtissin Irmingard von St. Paul in Regensburg erlangt quarto HEINRICO imperatore Ratisponam verniente presentibus omnibus regni primatibus die Rückgabe eines ihr von dem Bischof Gebhard entzogenen Gutes; cui rei intererant episcopus Juvaviensis (Bertholdus)... marchio Purchardus Archival. Zs. nF 11, 267
1101 1/6 Aachen Burchardus marchio DD 6, 635 ff n 470
(1101/02) Herzog Heinrich III. von Kärnten verzichtet unter Bestätigung des am selben Tage zum Vogt ernannten Purchard auf die Vogtei über Aquileja, Spitzenzeuge Purchardus frater advocati et filius eius Purchardus Kärnt. UB 3, 213 f n 532
+ (1106).
Die Tatsache, dass 1102 3/10 Cividale Konrad (Sohn des Lurngaugrafen Udalschalk, Schwiegersohn Burkhards II.) als Vogt von Aquileja erscheint (Wiesflecker n 160), bedeutet nicht, dass Burkhard vorher gestorben ist; denn sein Nachfolger in der Markgrafschaft, Graf Engelbert II. von Spanheim, erscheint erst 1108 als Markgraf (MBR 12 n 65; er wird die Vogtei seinem Schwiegersohn überlassen haben. Gattin Acicia, Witwe des Markgrafen Purchard, schenkt ihrer Tochter Mathilt und deren Gatten Conrad ihren gesamten Besitz in Italien, Bayern, Kärnten und Friaul Kärnt. UB 3, 220 n 542.
Burkhard wurde als Anhänger Kaiser HEINRICHS IV. 1093 Markgraf von Istrien anstelle des Markgrafen Poppo III. von Weimar, 1095 auch Markgraf von Krain und 1101 Vogt von Aquileja anstelle des Herzogs Heinrich III. von Kärnten. Er tauchte in vielen Urkunden als Zeuge auf und hatte eine Tochter Mathilde, die Graf Konrad im Lurngau, Vogt von Aquileja heiratete. (+ um 1110 Haus HIRSCHBERG).
oo Acica - nach 13.2.1107
Kinder:
- Mathilde - um 1112
oo Konrad Vogt von Aquileja (Lurngaugraf) - 20.1.1112
Titel/Amt/Status: Moosburg an der Isar [85368],Freising,Bayern,Deutschland; Graf von Moosburg
Titel/Amt/Status: 1093-1133, Moosburg an der Isar [85368],Freising,Bayern,Deutschland; Vogt von St. Castulus
Notizen:
Burkhard III.
Graf von Moosburg
Vogt von St. Catulus 1093-1133
- um 1133
Jüngerer Sohn des Grafen Burkhard I. von Moosburg und einer namentlich unbekannten Tochter des Grafen Berchtold II. von Diessen
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Dr. Wilhelm Wegener: Seite 174
7. Burchard III.
F. u. eV.
1093 12/5 Pavia siehe 5
(1101/02) siehe 5
c 1115/20 P(urchardus) advocatus s. Castuli Castulus 6 n 12
1120/ 6/1 Burchart de Moseburc Archiv für Kunde Österreich. Geschichtsquellen 9 (1853), 255 f
c 1120 Purchart advocatus de Mosipurch nQ, 495 n 1681 (vgl. Eppensteiner n 18)
Burchardus advocatus ecclesie s. Zenonis (Isen) nQ 5, 499 f n 1690
1122 19/11 Bamberg Burchardus de Moseburc, ingenuus miles des Bischofs von Bamberg Heidingsfelder n 3111
c 1130 Purchart maior advocatus Castulus 8 f n 17
lebte noch 1133 siehe 10
1133 Purchardus advocatus gibt (letztwillig) nach St. Castulus Gut zu Baiern AG Ebersberg Castulus 65 n 198
+ c 1133 Salzburg Dom: Burchardus de Mosiburch Necr. 2, 94 (kann sich auch auf 11 beziehen)
Gemahlin
unbekannt.
Burkhard III. war Vogt von St. Castulus und St. Zeno und ist quellenmäßig wenig fassbar.
Kinder:
- Burkhard IV. - 11.1.1138
- Heilika - 10.12.
oo Ulrich I. von Vils, Graf zu Biburg ud Stein - 14.5.1165
- Konrad I. - 1135
Titel/Amt/Status: 1097-1106, Salzburg [5020],Salzburg,Österreich; Erzbischof von Salzburg
Notizen:
Berchtold von Moosburg
Erzbischof von Salzburg (1097-1106)
- 1115
Jüngerer Sohn des Grafen Burkhard I. von Moosburg und einer namentlich unbekannten Tochter des Grafen Berchtold II. von Diessen
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 174
6. Berthold
Gegen-Erzbischof von Salzburg 1085-1090, 1097-1106
+ c 1115
vgl. Hans Widmann, Geschichte Salzburgs I. (1907), 224. F. s. folgendes: de hoc Pertoldo ... res exigit aliqua dicere... de Mosburch hunc fuisse, fratrem nobilissimi principis (5, aus der Rückschau) Purchardi Vita Chunradi archiep. (geschrieben 1170/77) SS 11, 66 f; Heinricus imperator... beato Timoni canonice electo superposuit quendam Pertoldum. qui a vulgo Prunzagel dictus est, oriundus de Mosburch, castello Bawarie Chronicon Gurcense (geschrieben nach 1180) zu 1088 SS 23, 8 f.
Obwohl sich erst 7 urkundlich von Moosburg nennt, dürfen diese beiden annalistischen Zeugnisse, so spät sie sind, für die Heimat Bertholds als richtig angesehen werden. Moosburg ist wohl von den Grafen Altmann I. und Altmann II. her als Besitz der Gröglinger (siehe Hirschberg) anzusprechen, aber er muss in der fraglichen Zeit schon an die MOOSBURGER verlehnt gewesen sein, weil sich Udalschalk I. 1102 nicht nach Moosburg, sondern dem benachbarten Gündlkofen benannte (siehe Hirschberg n 8); (1097 Mai) Regensburg siehe 5
1106 8/11 der gewesene Gegen-Erzbischof von Salzburg Berthold, filius quondam Purchardi, schenkt seinen Verwandten, dem Ehepaar Konrad und Mathilde, das Schloß Attems (Friaul) Kärnt. UB 3, 218 n 538.
Berchtold wurde 1085 erstmals Gegen-Erzbischof von Salzburg, 1090 wieder verjagt und war 1097-1106 Erzbischof von Salzburg. In seinem Erzbistum herrschte totale Anarchie.
Wikipedia - Berthold von Moosburg (Bischof)
Berthold von Moosburg († nach 1106) war ein Gegenerzbischof der Erzdiözese Salzburg.
Berthold war ein Sohn von Graf Burkhard von Moosburg († nach 1060); sein Großvater mütterlicherseits war Graf Berthold II. von Dießen († nach 1060).
Er wurde erstmals 1085 von Heinrich IV. als Gegenerzbischof von Salzburg eingesetzt, weil Gebhard auf der Synode von Quedlinburg der Bannung Heinrichs zugestimmt hatte. Berthold verwüstete die Güter des Markgrafen Engelbert von Spanheim, der Vogt des Salzburger Erzstiftes war, und das Stift Admont. Engelbert konnte aber die Stadt Salzburg in Besitz nehmen, während sich Berthold auf die Festung Hohensalzburg zurückziehen musste. Als sich 1086 auch die Bayern und Schwaben unter Herzog Welf gegen Kaiser Heinrich erhoben, musste Berthold fliehen und Erzbischof Gebhard konnte nach Salzburg zurückkehren. Nach dem Tod Gebhards im Jahr 1088 konnte Berthold bis 1090 wieder von Salzburg Besitz ergreifen. In diesem Jahr wurde Thiemo zum Bischof von Salzburg gewählt und erhielt das Pallium von Papst Urban II. 1097 gewann Berthold das Gefecht bei Saaldorf, Thiemo musste flüchten und Berthold wurde erneut Erzbischof. 1106 wurde er von Erzbischof Konrad I. mit militärischer Gewalt vertrieben.
Mathilde von Moosburg
Gräfin von Ratzenhofen
Tochter des Grafen Burkhard I. von Moosburg und einer namentlich unbekannten Tochter des Grafen Berchtold II. von Diessen
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Dr. Wilhelm Wegener: Seite 174
8. Mathilde
Gemahl Eberhard I. von Ratzenhofen, siehe Abensberg n 3.
Mathilde und ihr Gatte waren die Stammeltern der Grafen von Abensberg.
oo Eberhard I. von Ratzenhofen, Vogt von Geisenfeld - 1097
genannt 1102/12, Tochter des Markgrafen Burkhard II.
Mathilde von Moosbach
Gräfin im Linzgau
- um 1112
Tochter und Erbin des Grafen Burkhard II. von Moosbach und der Acica
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Dr. Wilhelm Wegener: Seite 174
10. Mathilde
F. siehe 6 zu 1106 8/11, ferner 5 zu 1107 13/2 unter Acica; eV.
1002 3/10 Cividale Conradus advocatus Aquilegiensis und Gemahlin Mathilde Wiesflecker n 160.
oo Konrad Vogt von Aquileja (Lurngaugraf) - 20.1.1112