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 Bohrer

von Franken, Hildegard

weiblich 828 - 859  (31 Jahre)


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  • Name von Franken, Hildegard 
    Geburt 828  [1
    Geschlecht weiblich 
    Titel/Amt/Status Münsterschwarzach [97359],Kitzingen,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Äbtissin von Münsterschwarzach 
    Titel/Amt/Status Zürich [8000],Zürich,Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Äbtissin von Zürich  
    Tod 856/859  [1
    • 23.12.
    Personen-Kennung I416  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 16 Dez 2015 

    Vater von Franken, Ludwig II.,   geb. 805/806, Aquitanien,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 28 Aug 876, Frankfurt am Main [60311],Hessen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 70 Jahre) 
    Mutter Hemma,   geb. um 808   gest. 31 Jan 876, Regensburg [93047],Regensburg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 68 Jahre) 
    Familien-Kennung F168  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Hildegard Äbtissin von Schwarzach und Zürich
      828-23.12.856
      Tochter des Königs Ludwig II. der Deutsche von O-Franken und der WELFIN Hemma, Tochter von Graf Welf

      Werner Karl Ferdinand: Seite 451, "Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)"

      IV. Generation 19-23

      Die Folge der Kinder Ludwigs des Deutschen nach der Ältesten, Hildegard, deren Geburtsjahr durch ihr Epitaph überliefert ist, und nach Karlmann war gegenüber Brandenburg, der zuerst die weiteren Söhne, dann die Töchter bringt, umzustellen. Schon Dümmler 2, 4526 Anm. 1 hat auf die Reihenfolge der Töchter im Verbrüderungsbuch aus St. Gallen (ed. Piper, MG Libr. confr. 2,11, col. 12) hingewiesen, die, nach Hildegard, lautet: Irmingart, Gisla; Berta. Ermengard und Gisla habe ich in dem gegebenen Spielraum zwischen Karlmann und Ludwig dem Jüngeren eingesetzt, die jüngste, Bertha, aber jedenfalls noch vor KARL III., dem wohl jüngsten Kinde Ludwigs des Deutschen.

      Bauer Dieter R./Histand Rudolf/Kasten Brigitte/Lorenz Sönke: Seite 90, "Mönchtum - Kirche - Herrschaft 750-1000"

      Aber auch Ludwigs des Deutschen Tochter Hildegard, seit 853 gleichzeitig Äbtissin des Frauenklosters in Zürich, hatte das Kloster inne, nach ihren Tod König Ludwigs weitere Tochter Bertha. Erst nach Berthas Tod 877 konnte der Würzburger Bischof das Nonnenkloster Schwarzach einziehen.

      Borgolte Michael: Seite 99, "Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie."

      Vom 27. Juni 889 datiert eine Züricher "Privaturkunde", die hier abschließend erörtert werden muß. Die von Ludwig dem Deutschen gegründete Frauenabtei SS. Felix und Regula, der zunächst die Königstöchter Hildegart und Berta und dann Richgard, die Tochter des elsässischen Grafen Ercangar und Gemahlin KARLS III., vorgestanden hatten, wurde nach dieser Quelle zum gegebenen Zeitpunkt von Eberhart comes cum advocatu suo Adalberto geleitet.

      Literatur:
      Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1986, Seite 99 - Borgolte Michael: Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit. Vorträge und Forschungen Sonderband 31 Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1984, Seite 123,216 - Dümmler Ernst: Geschichte des Ostfränkischen Reiches. Verlag von Duncker und Humblot Berlin 1865 Band I Seite 863 - Rappmann Roland/Zettler Alfons: Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1998, Seite 37,367,425,501- Schnith Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern zu den Staufern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1990, Seite 69 - [2]
    • Wikipedia - Hildegard (Tochter Ludwigs des Deutschen)

      Hildegard (* 828; † 23. Dezember 856 oder 859) war eine Tochter des karolingischen Ostfrankenkönigs Ludwig der Deutsche und seiner Frau Hemma.
      Hildegard wurde ein Jahr nach der Heirat ihres Vaters mit der Grafentochter Hemma als sein erstes Kind geboren. Nach 844 wurde sie Äbtissin des Klosters Münsterschwarzach, das 780 als Eigenkloster des karolingischen Herrscherhauses gegründet worden war.

      Am 21. Juli 853 gründete Ludwig der Deutsche das Kloster Fraumünster in Zürich, das Hildegard als Äbtissin übernahm; Nachfolgerin in Münsterschwarzach wurde ihre jüngere Schwester Bertha. Von der Gründung des neuen Klosters berichtet eine Legende, dass die beiden Schwestern die Burg Baldern auf dem Albis bezogen hätten, um dort ein zurückgezogenes, gottgefälliges Leben zu führen. Bei einer ihrer Wanderungen nach Zürich, wo sie in der Felix und Regula geweihten Kapelle beten wollten, habe die beiden ein Hirsch mit leuchtendem Geweih den Weg durch den Wald geführt und ihnen schließlich eine Stelle gezeigt, an der sie eine Kirche errichten sollten. Ludwig der Deutsche sei dieser göttlichen Aufforderung gefolgt.
      Historisch gesichert ist lediglich, dass er ein an dieser Stelle bereits bestehendes Kloster neu gründete, ihm bei dieser Gelegenheit beträchtlichen Landbesitz sowie das Recht zu einer eigenen Gerichtsbarkeit verlieh und es an Hildegard überschrieb.
      Als Äbtissin von Fraumünster verstarb Hildegard am 23. Dezember 856 (nach anderen Angaben 859); auch hier folgte ihr Bertha nach.

      Literatur
      Gerhard Hartmann, Karl Schnith (Hrsg.): Die Kaiser. 1200 Jahre Europäische Geschichte. Marixverlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-86539-074-9, S. 70.
      Peter Vogelsanger: Zürich und sein Fraumünster. Eine elfhundertjährige Geschichte (853–1956). NZZ Libro, Zürich 1994, ISBN 3-85823-515-6. [1]


  • Quellen 
    1. [S7] Wikipedia, Hildegard (Tochter Ludwigs des Deutschen).

    2. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .